Auch wenn es dieses Jahr keinen lauten Umzug, keine überall auf der Strasse liegenden bunte Konfetti und auch keine toll verkleideten Fasnächtler gibt – wir lassen es uns nicht nehmen, genüsslich in ein paar leckere Fasnachtschüechli zu beissen! Schon gar nicht, wenn sie selbst gemacht sind. Und vegan!
Geknuspert wird seit dem Mittelalter
Chneublätz, Öhrli, Hondsflade, Merveilles oder Chiacchere: Fasnachtschüechli haben sich in jedem Teil der Schweiz eingebürgert und gehören seit langer Zeit zur Tradition. Genauer gesagt bereits seit dem Spätmittelalter! Entstanden ist der Brauch, weil religiösen und wohlhabenden Familien geraten wurde, ihren Vorrat an Eiern, Milch und Schweinefett aufzubrauchen bevor die Fastenzeit beginnt. Eine letzte kleine Sünde, also!
Glücklicherweise benötigen wir im Jahr 2021 weder Schmalz noch Eier oder einen rationalen Grund, die knusprigen Leckereien zu verschlingen. Zuschlagen ist die Devise – wir haben’s uns dieses Jahr verdient!
Zutaten
- Raps- oder Sonnenblumenöl
- 2 EL Agavendicksaft
- 100 g Sojaquark
- 5 EL Hafermilch
- Puderzucker
- 2 EL Zucker
- 220 g Mehl
- Prise Salz
So geht's!
- Alle Zutaten bis auf das Öl und den Puderzucker vermischen und eine Stunde ruhen lassen. Der Teig sollte geschmeidig sein und nicht kleben. Ansonsten noch ein wenig Hafermilch bzw. Mehl dazugeben.
- Danach jeweils kleine Stücke des Teigs, etwa so gross wie eine Feige, auswallen. Und zwar so hauchdünn wie nur möglich! Tipp: Vor dem Frittieren auch nochmals von Hand auseinanderziehen wie eine Pizza.
- Viel Raps- oder Sonnenblumenöl in eine Bratpfanne geben, sodass ein Fladen darin schwimmen kann. Die kleinen Fladen dann nacheinander bei hoher Hitze frittieren.
- Die Fasnachtschüechli dann idealerweise auf einem Rost auskühlen lassen und mit gaaaanz viel Puderzucker bestreuen.
Lasst uns in den Kommentaren oder via insider@lunchgate.com wissen, ob euch die veganen Fasnachtschüechli gelungen sind. Viel Spass!