In den USA bereits gut etabliert, finden die Food Festivals auch in Europa bzw. in der Schweiz immer mehr Anklang. Die beiden Macherinnen Katja und Vania haben das Festival nach Zürich gebracht und heissen Freunde des guten Essens dieses Wochenende bereits zum vierten Mal willkommen.
Zürich isst an bester Lage mit über 80 Food-Ständen.
Das aktuelle Festival findet getreu dem Motto „Zürich isst – Erlebnismonat rund um Ernährung, Umwelt & Genuss“ statt. Vom 3. bis zum 6. September 2015 präsentieren sich über 80 Food-Stände direkt am Zürichsee zwischen Seebad Enge und dem Restaurant Quai 61. Es wird empfohlen mit den ÖV anzureisen, da keine Parkplätze vorhanden sein werden.
Anlässlich des vierten Street Food Festivals hatte ich die Ehre, mit Organisatorin Katja persönlich zu sprechen. Sie vertraute mir ihre Sorgen an, plauderte über ihre persönlichen Highlights und verriet mir, warum sie Ende Sommer bereits in Weihnachtsstimmung ist.
Katja, das vierte Street Food Festival steht vor der Tür. Bist Du jetzt beim vierten Mal entspannter vor dem Start oder bleibt die Nervosität dieselbe?
Ich bin jedes Mal echt sehr nervös. Der Aufwand – nicht nur für uns, sondern auch für die Stand-Betreiber – ist halt relativ gross und dementsprechend gross ist auch meine Aufregung. Hinzu kommt die ständig wechselnde Location. Das birgt Risiken und löst eine gewisse Unsicherheit aus. Vor allem dieses Mal, da alles draussen stattfindet und keiner der Bereiche überdacht ist. Doch genau das zeichnet die Location beim Hafendamm zwischen Seebad Enge und QUAI 61 ja gerade auch aus – wie ich finde ein wunderbarer Ort für unser Festival.
Was ist denn neben der Location Dein persönliches Highlight?
Ich habe viele verschiedene Highlights und freue mich genauso auf die alteingesessenen wie auch auf die neuen Teilnehmer. Das Angebot wird vielseitig sein; sowohl hinsichtlich der Herkunft der Gerichte als auch deren Zubereitungsart. Bei mir wird es dieses Wochenende sicher ein Raclette geben – auch wenn man das nicht gerade als exotisch bezeichnen kann. Zudem freue ich mich sehr auf die beiden Jungs von Panda-Buns, die immer einen super aussergewöhnlichen Stand haben, aber auch auf Bahnmi Kitchen und Luma-Beef-Burger sowie auf die Eier-Kreationen von Perfect Egg. Soviel zu den Vor- und Hauptspeisen. Sicher wird man mich aber auch in unserem sogenannten „Garten Eden“ antreffen. Dieser kleine Garten am Ende des Hafendamms vor dem Quai 61 ist ganz den Süssigkeiten gewidmet. Dort werde ich nicht nur Miss Marshall (Facebook), welche wunderbare und aussergewöhnliche Eissorten angereichert mit Trockeneis anbietet, besuchen, sondern auch Poushe Strudelhaus, die mit ihren super leckeren Strudel-Gemeinheiten zu verführen weiss. Mein Motto am Wochenende wird auf jeden Fall sein: So viele verschiedene Gerichte wie nur möglich auszuprobieren.
Mit diesem Gedanken kommen wohl die meisten Besucher ans Street Food Festival. So auch ich. Aber ich kann meist nach zwei bis drei verschiedenen Gerichten nichts mehr essen. Was ist diesbezüglich Dein ganz persönlicher Trick?
Mein Tipp: Am besten gehst Du in einer grossen Gruppe von Leuten, jeder sucht sich ein anderes Gericht aus und man teilt alles. Das fördert nicht nur das Zusammensein, sondern man hat auch die Möglichkeit, viele unterschiedliche Dinge auszuprobieren.
Das Plakat des vierten Street Food Festivals in Zürich, Foto: street-food-festival.ch
Was sind Deine nächsten Projekte? Worauf können wir uns freuen?
Wir sind zurzeit in Weihnachtsstimmung, denn wir werden den neuen Weihnachtsmarkt am Sechseläutenplatz betreiben. Dieser wird sicher – inspiriert durch die Food Festivals – sehr food-fokussiert sein. Mein Wunsch wäre natürlich, dass sich genauso viele Leute für den Weihnachtsmarkt begeistern werden wie für die Festivals.
Vielen lieben Dank für das Gespräch und alles Gute für die bevorstehenden Projekte, liebe Katja.
Mehr Infos zum Festival findet Ihr übrigens unter: www.street-food-festival.ch. Wir wünschen viel Spass und guten Appetit.