Im Urania-Parkhaus, zwischen Niederdorf und Bahnhofstrasse, ging ein weiteres Helvti Diner auf. Ich war beim Opening dabei und probierte nicht nur die grossen, sondern auch kleine Burger, lockte das Service-Personal aus der Reserve und sinnierte mit meiner Begleitung über die Must-haves eines Burgers.
Opening
Am 06. April war die grosse Eröffnung des Helvti Diners im Urania-Parkhaus und ich habe sicherheitshalber vorgängig online einen Tisch zum Mittagessen reserviert. „Zum Glück“, meinte Adrian Hagenbach, einer der Verantwortlichen des Helvti Diners, kurz nach 13 Uhr an diesem Mittwoch. „Wir wurden regelrecht überrannt. Wir haben nicht mit so einem grossen Ansturm gerechnet.“
Burger-Place à la Fünfziger
Im Innenbereich erwartet einen amerikanischer 50er-Jahre-Diner-Stil mit gemütlichen Sitznischen in Dunkellila. Die Verwandlung ist perfekt: von einem im Jahre 1995 eröffneten Internet-Café (welches übrigens zu den ersten in der Schweiz gehörte) zu einem angesagten Burger-Place à la Fünfziger.
Der Innenbereich mit den Ledersitznischen und den dunkelroten Tischen. Foto: Lunchgate/Lea.
Die wichtigste Zutat in einem Burger: das Fleisch
Auf Empfehlung des netten Kellners bestellte ich mir den beliebtesten Burger des Helvti Diners: einen Classic Angus, mit Schweizer Alpenkäse und selbstgemachter Smoked BBQ Sauce dazu. Und… er schmeckte richtig gut. Man kann sich ja darüber streiten, was nun die wichtigste Zutat in einem Burger ist. Meiner Meinung nach ist es das Fleisch, welches einen Burger zu einem guten Burger macht. Das Fleisch des Classic Angus war richtig gut und schön saftig – wie es eben sein muss. Es war zwar etwas zu blutig für meinen Geschmack, dafür fehlte es mir sonst an nichts. Auch die Portion Chunky French Fries, welche ich mit meiner Begleitung teilte, kann ich nur loben. Schön dick, richtig knackig und gut gesalzen!
Und das Beste an diesem Eröffnungstag: Zur „Vorspeise“ kriegten wir Mini-Burger serviert, die wir natürlich sofort schnabulierten. Fein!
Das Special an der gestrigen Eröffnung: Mini-Burger und Mini-Milkshakes zum Probieren. Foto: Lunchgate/Lea.
Das Innenleben des Burgers. Foto: Lunchgate/Lea.
Preis: im grünen (Zürcher) Bereich
Ich zahlte für meinen Burger mit Swiss Cheese 25.50 Franken, für die grosse Portion French Fries 8.50 Franken. Das ist weder spotbillig noch überteuert und pendelt sich im grünen (Zürcher) Bereich ein.
Fazit
Ein richtig guter Burger weiss mich mit seinem Fleisch zu überzeugen. Jenes der Burger im Helvti Diner Urania lässt sich auf alle Fälle sehen. Pluspunkte dafür. Wäre es das Brötchen gewesen, müsste man jedoch nochmals darüber diskutieren, denn das hat mich weiss Gott nicht aus den Socken gehauen.
Der Service war äusserst nett und zuvorkommend, doch leider passierten noch kleine Missgeschicke. An einem solchen Tag sieht man aber gerne darüber hinweg. Grundsätzlich: Daumen hoch für qualitativ hochstehende Burger, hilfsbereite Bedienung und gemütliche 50er-Jahre-Atmosphäre.
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