Die generelle Erwartung an Gäste im Restaurant ist, dass sie ein entsprechendes Benehmen an den Tag legen. Auch wir haben schon viel über Knigge im Restaurant geschrieben.
Nun ja, mit Kindern ist das so eine Sache: Babys schreien, Geschwister streiten, manchmal kippt ein Glas um, selbst für Teenies ist stillsitzen anstrengend. Es stellt sich also die Frage: Soll man überhaupt mit Kindern ins Restaurant? Essen gehen ist ja nicht gerade günstig und oft wird man auch noch giftig angestarrt, wenn die Kinder nicht wie Porzellanpuppen auf dem Stuhl sitzen.
JA! Kinder gehören in unsere Gesellschaft, genauso wie sie sind: quirlig, ehrlich, natürlich und authentisch. Und sie brauchen echte Gelegenheiten, um zu lernen, wie man sich in der Gesellschaft benimmt.
Im 1. Teil von Hilfe! Kinder im Restaurant möchte ich denjenigen etwas Mut machen, die sich vielleicht nicht trauen, mit Kindern ins Restaurant zu gehen. Denn es gibt Möglichkeiten, wie man eher stressfrei essen kann. Immer wichtig dabei: viel Humor und etwas Weitsicht und Planung. Zudem möchte ich denjenigen zu ein wenig mehr Verständnis verhelfen, die keine Kinder in ihrem Umfeld haben. Vielleicht hat sich der eine oder andere schon selbst dabei ertappt, wie er oder sie sich über Familien in Restaurants geärgert hat. Auch hier finde ich: Humor hilft. Man darf auch mal mitlachen…
Kinder im Sushi-Restaurant
Wir gehen in ein Sushi-Restaurant. Die Kinder lieben Sushi. Sie sind total fasziniert vom Band, auf dem das Essen durchs Restaurant fährt. Unter uns: Ich finde es eigentlich auch ziemlich toll. Hübsch angerichtetes Essen fährt vor meiner Nase durch und wenn ich Lust darauf habe, schlage ich zu. Es erinnert mich immer ein wenig an das Schlaraffenland. Ich sitze da und die Speisen fliegen mir fast in den Mund. Was will man mehr?
Nun, mein Partner, seine vier Kinder und ich finden zu einer Randzeit einen Platz am Band. Vis-à-vis sitzen noch zwei andere Gäste. Sie schauen etwas skeptisch, aber freundlich. Ich denke: „Nehmt, was ihr noch erwischen könnt. Sobald die Kinder sich hingesetzt haben, leert sich das Band wie von einer Heuschreckenplage überfallen!” Ich nicke den zwei zu, lächle und setze mich an den Rand. Wir nehmen die Kinder zwischen uns. So können wir zumindest verhindern, dass sie zu weit nach vorne greifen, wenn das erwünschte Essen in Sichtweite, aber noch nicht in Reichweite ist. Manchmal muss man doch geduldig sein. Fairerweise haben wir am Ende des Bandes Platz genommen und nicht am Anfang. So haben die anderen Gäste zumindest eine Chance, etwas zu ergattern. Die Kinder haben das dann nach fünf Minuten auch durchschaut und motzen: „Wir wollen das nächste Mal ganz am Anfang sitzen, damit wir gleich die tollsten Sachen bekommen.“
Gut im Auge behalten
Tatsächlich geht es ziemlich schnell und die kleinen Teller stapeln sich. Die beiden gegenüber haben aufgehört zu essen und schauen nun dem bunten Treiben auf unserer Seite zu. Es wird geredet, Essen getauscht und fröhlich kommentiert. Die Kinder verspeisen alles, was sie nehmen und wenn sie es nicht mögen, fragen sie die anderen, ob sie es wollen. Es bleibt nichts stehen, denn sie wissen, wie teuer dieses Erlebnis ist.
Und dann sehe ich gerade noch, wie die Kleinste einen Teller nur mit Reis aufs Band zurückstellt. Ich rufe “Haaalt!” und signalisiere meinem Partner, dass er den Teller wieder vom Band nehmen soll. Alle Kinder halten inne.
Mitlachen erwünscht
Die Kleinste ist zu diesem Zeitpunkt viereinhalb Jahre alt und liebt Lachs. Reis mag sie weniger. Und so hat sie den Lachs oben auf dem Sushi weggefuttert und den Reis wieder zurückgestellt. Unsere Beobachter nehmen die Szene mit Humor und lachen herzlich. Auch ich muss lachen und mein Partner versucht der Kleinen zu erklären, dass dies so nicht geht. Sie zuckt mit den Schultern und schnappt sich das nächste Tellerchen. Nach etwa 20 Minuten sitzen wir alle bis zum Rand gefüllt am Band. Vor uns stehen stapelweise Tellerchen. Und ich ahne, dass diese Rechnung sehr teuer wird. Ja, wir hätten den Kindern vorweg sagen können, dass sie nur gewisse Farben nehmen dürfen, um den Preis etwas im Rahmen zu halten. Wir fanden aber: wenn schon, denn schon.
Die Kinder haben den Rest des Tages davon geschwärmt. Wir haben ihnen erklärt, dass dies wie ein Ausflug anzusehen ist.
Planung, Weitsicht und Humor
Fazit: Mit etwas Planung (eben dann gehen, wenn nicht Vollbetrieb ist), ein wenig Weitsicht (die richtige Sitzordnung und die Wahl des Platzes machen viel aus) und ganz viel Humor (auch mal lachen können, wenn etwas schiefläuft) klappt es meist ganz wunderbar.
Ich finde auf jeden Fall, dass es sich gelohnt hat: einmal Schlaraffenland und zurück.
Was denkst Du? Darf man mit Kindern im Restaurant essen gehen? Oder hast auch Du eine lustige Geschichte erlebt, wie ich beim Sushi-Essen? Erzähl sie uns in den Kommentaren oder via insider@lunchgate.com.
Danke für diesen Beitrag zum Essen gehen mit Kindern. Es stimmt, dass man dies auf jeden Fall machen sollte, da Kinder eben zur Gesellschaft gehören. Ich liebe es auch, ein Restaurant mit der ganzen Familie zu besuchen.
Danke für diese Tipps, wie man auch mit Kindern ins Restaurant gehen kann. Ich würde meine Kinder auch gerne mal mit ins Restaurant nehmen, habe mich bisher aber nie getraut. Danke für den Tipp, dass ich dann mit ihnen ins Restaurant gehen sollte, wenn nicht Vollbetrieb ist und außerdem eine Portion Humor mit im Gepäck haben sollte.
Kinder haben i.d.R. in Restaurants nichts zu suchen, höchstens Kuh-Kinder auf der Speisekarte. Ich gehe ins Restaurant um mir etwas gutes zu tun und gebe dafür viel Geld aus. Wenn dann die ungezogenen Kackbratzen irgendwelcher Leute die ihre Triebe nicht unter Kontrolle haben anfangen zu nerven, ist das Essen und der Abend ruiniert und man sollte dafür von diesen Leuten entschädigt werden.
Ich habe es ja auch schon anders erlebt, es gibt auch Eltern die ihre Brut nicht zu kleinen Kompaktterroristen verkommen lassen. Niemand würde etwas sagen, wenn Eltern mit ihren Kindern erst ins Restaurant gehen, wenn diese verstehen wie sie sich dort zu verhalten haben. Die Restaurantverbote sind einzig jenen Assi-Eltern anzulasten, denen das asoziale Verhalten ihrer Zöglinge komplett am Arsch vorbeigeht und/oder die mit Erziehung total überfordert sind und gar keine Kinder haben sollten.
Kinder im Restaurant? Von mir aus gern! Aber sobald die anfangen rumzuschreien und zu toben, die Eltern dann ebenfalls anfangen rumzuschreien und alle die anderen zahlenden Gäste terrorisieren sollte man diese einfach hinausjagen und sie vorher fotografieren damit eine Warn-Email an alle anderen Restaurants versendet werden kann, wo sie dann erst gar nicht herein kommen dürfen.
Urs, Ihr Kommentar strotzt nur so von unglaublich großer Arroganz, dass es mir ehrlicherweise schwerfällt nicht ausfallend zu werden. Deshalb mache ich es lieber kurz. Wenn ihnen Kinder mit all ihren typischen Verhaltensweisen nicht passen, verkriechen sie sich und bleiben sie dort… für immer.
Kennt denn Jemand eine Location zum gemütlichen Brunch OHNE Kinder?
Es gibt ja genügend Angebote für Familien, wieso also nicht auch für kinderlose Leute, die einfach nur ihre Ruhe möchten?
Familienfreundliche Restaurants sind meiner Meinung nach Gastrobetriebe, die für Kinder nebst kinderfreundlicher Infrastruktur Beschäftigungsmöglichkeiten bieten. Denn Knirpse möchten vor und nach dem Essen spielen, sonst wird es ihnen naturgemäss langweilig. Der Besuch im Sushi-Restaurant ist eine gute Idee, weil das durchlaufende Band per se für die Kleinen spannend ist und sie so abgelenkt sind. Alles Neue ist für kleine Erdenbürger reizvoll, deshalb haben schlaue Gastronomen Malutensilien oder Spiele im Angebot. Natürlich können Eltern auch ein „normales“ Restaurant aufsuchen, am besten sollten sie dann etwas Interessantes für die Kinder einpacken. Das hilft, Wartezeiten zu überbrücken und davon profitieren alle, auch die Eltern selbst. Ich spreche aus Erfahrung, habe ich mit meiner Tochter doch über 120 kinderfreundliche Restaurants besucht und betreibe einen Gastroführer für Familien.
Man sollte mit den Kindern wirklich nur in familienfreundliche Restaurants gehen, so quasi unter Gleichgesinnten, so bleibt’s entspannt. Viele „Erwachsene“ ohne kleine Kinder, so auch ich, möchten sich bei einem ruhigen Dinner erholen, Gespräche führen. Herumrennende und laute Kinder ermöglichen eine solche Erholungszeit also nicht. Es nervt fürchterlich, verdirbt einem den Abend. Mit unseren Kindern warteten wir, bis sie so weit waren, eine Stunde ruhig sitzen zu bleiben, Malutensilien und Büechli haben geholfen. Auch nervt unheimlich und ist für mich unverständlich, wenn sich Erwachsene gegenübersitzen und sich mit ihrem Handy unterhalten, telefonieren oder ihre mails beantworten. Schade, wenn das Essen dann nur noch eine Nebensache ist. Dann sind mir Kinder fast noch lieber als handybesessene Erwachsene. Wo sollen Kinder Restaurantregeln lernen, wenn sie ihre Eltern so erleben?
Ich frage mich immer: Welches sind denn die familienfreundlichen Restaurants? Und muss man als Familie wirklich auf Sushi verzichten, nur weil andere keine Kinder vertragen?
Ich finde auch, dass Kinder erst lernen müssen, wie man sich benimmt, bevor man sie ins Restaurant mitnimmt. Ein generelles Kinderverbot, wie es andere vorschlagen, finde ich daher etwas zu hart.
Kinder ja aber Hunde nein? Wenn ich in ein normales Tageslokal essen gehe kommt der Kleine mit. Ich bitte die Bedienung jeweils um einen Tisch in einer Ecke, so dass sich weder andere Gäste daran stören (sie bemerken ihn gar nicht) sowie auch das Personal nicht über ihn stolpern kann. Wie bei Kindern ist es auch hier eine Erziehungsache. Wenn der Hund vorher ausgiebig spazieren war und sich austoben konnte, wohlerzogen ist und im Restaurant ein ruhiges Plätzchen bekommt, stört ein Hund absolut nicht.
Natürlich sollen Familien auswärts essen können. Kinder sollen lernen, sich im Restaurant angemessen zu verhalten. Jedoch lohnt es sich für Eltern, mit ihrem Nachwuchs ein kinderfreundliches Restaurant aufzusuchen. Dort sind Sprösslinge willkommen und das Angebot ist auf Familien ausgerichtet. Doch leider gibt’s in der Schweiz nur wenige kinderfreundliche Restaurants, weshalb sich viele Eltern nicht ins Restaurant wagen. Aus wirtschaftlicher Sicht ist dies schade, leben viele Beizer doch am Existenzminimum und könnten mit einem kinderfreundlichen Angebot Mehreinnahmen generieren. Die Sorgen der Gastronomen, Familien könnten andere Gäste vergraulen, sind grösstenteils unbegründet. Gespräche, die ich mit Wirten kinderfreundlicher Restaurants geführt habe zeigten auf, dass sie gute Erfahrungen mit Familien gesammelt haben. Schwarze Schafe gibt’s natürlich immer, auch bei den kinderlosen Gästen.
Ich würde die Frage anders stellen: Gehören Familien ins Restaurant, wenn die Eltern ihre Kids nicht im Griff haben und dem Thema Erziehung so gut wie keine Bedeutung bemessen? Wenn die kleinen Prinzen und Prinzessinnen einfach lauthals herumschreien dürfen, ohne dass die tollen Supereltern schalldämpfend einschreiten? Ich habe kein Problem mit Kindern. Aber mit einem bestimmten Typus Eltern.
Nein, bitte keine Kinder und auch keine Hunde oder sonst was. Das nervt. Ich will auch IN RUHE ESSEN.
Tipp: Bleiben Sie zu Hause. Die Gesellschaft, zu der Kinder ebenfalls gehören, muss sich nicht ihnen anpassen, sondern nur anders herum. Also, guten Appetit… in aller Ruhe… zu Hause.
Ich gehe sehr oft und gerne in Restaurants essen und musste mich bis jetzt noch kaum über Kinder ärgern, auch in der gehobenen Haut Cuisine nicht. Wenn Kinder laut lärmend durch das Restaurant rennen sollten die Eltern schon einschreiten. Allerdings muss ich sagen, dass da das ständige Telefonieren vieler erwachsener Restaurantbesucher viel störender ist. Ich finde es immer sehr toll, wenn Eltern mit ihren Kinder auch mal in die Sternegastronomie gehen, so lernen sie sich auch in diesem Umfeld zu bewegen.
Kinder müssen auch lernen, sich im Restaurant zu bewegen und zu benehmen. Man kann dies von klein auf mit ihnen üben, indem man den Ausflug vorbespricht und erklärt, was geschehen wird, was von einem erwartet wird, und was man dafür erhält. Bewährt haben sich auch immer ein Bilderbuch, Malstifte und Papier und ein Lieblingsspieltier zur Begleitung. Und natürlich sind wir in der Pizzeria gestartet. Als mein Sohn 2,5 Jahren jung war, dauerten unsere ersten Ausflüge ins Restaurant nicht sehr lange, 20 oder 30 Minuten, die Pizza wurde glücklicherweise immer rasch serviert. Wenige Jahre später konnten wir genussvolle zwei Stunden im Restaurant sitzen, ohne die geringsten Zwischenfälle. Allerdings haben wir auch zuhause immer gepflegt gegessen und gute Tischmanieren täglich geübt, immer in Verbidnung mit leckerem Essen..
Ich finde, Kinder unter 10 Jahren gehören nicht ins Restaurant. Es sei denn, es handle sich um eher ruhige und wohlerzogene Persönlichkeiten. Ansonsten schliesse ich mich Rüdiger an: Ich möchte in Ruhe mein Essen geniessen. Für Kinder unter 10 ist ein Restaurantbesuch unbeschreiblich langweilig und eine wahre Tortur. Für die Leute am Tisch nebenan, die gerne in Ruhe essen und sich gepflegt unterhalten möchten, sind ungezogene, quengelnde Kinder eine Plage. Kinder können den ganzen Abend ruinieren. Für die Eltern, vor allem diejenigen, die ihre Kinder nicht „im Griff“ haben, artet es zum peinlichen Spiessrutenlauf aus. Also besser, man geht mit Kindern unter 10 Jahren picknicken oder man kocht selber zu Hause etwas feines. – Und nutzt die Gelegenheit, ihnen auch Manieren beizubringen. Zu einem guten Essen in einem guten Restaurant gehört auch ein gutes Auftreten. Kinder, die das gelernt haben, haben sowieso immer einen grossen Vorteil im Leben.
Kinder im Restaurant, absolut, aber nur, wenn die Eltern Rücksicht nehmen. Das Restaurant ist kein Spielplatz und jeder soll den Anspruch haben dürfen, dass er in Ruhe essen kann. D.h. Spielkonsolen ohne Ton, ständiges Kicken gegen die Wand bitte auch abstellen und natürlich kein Fangis etc. zwischen den Tischen, auch in einer Gartenbeiz nicht. Auch Kinder können mal eine Stunde oder so still sitzen, mussten wir auch und wir haben es unbeschadet überstanden. Auch Kinder müssen wissen, dass sie nicht immer alles überall können. Grad letzte Woche wieder passiert, zuerst hustet sich Opa fast die Lunge zum Hals raus, während dem Essen auch sehr appetitlich, wenn hinter einem was weiss ich alles hoch kommt, der Gameboy auf voller Lautstärke, sodass ich mein Gegenüber nicht verstanden habe, sorry so macht das keinen Spass mehr. Vor allem der Restaurantbesitzer hätte etwas sagen müssen. Und zuletzt noch, es geht hier nicht um Hunde, lieber Woody, auch wenn Sie sie offenbar nicht ausstehen können. Es gibt wie bei den Kindern auch hier gut erzogene, welche ruhig und nicht stinkend unter dem Tisch liegen!
Rücksichtnahme ist ein gutes Stichwort: Die Kinder sollten keinen Freipass haben. Rennen, schreien, schmatzen, etc. sollte von den Eltern nicht toleriert werden. Kinder brauchen aber „echte“ Gelegenheiten, um sich in die Gesellschaft einzugewöhnen. Es kann vorkommen, dass ein Kind zu laut spricht oder von der Toilette zurück rennt, statt geht. Allerdings braucht es dann eine Korrektur seitens Eltern.
Ja, es kann mit Kindern angenehm und lustig sein. Aber es liegt eigentlich nicht an den Kindern wenn der Restaurantbesuch zum Albtraum wird, sondern an deren Eltern, wenn diese den Kindern nicht beibringen wollen oder können, auf Mitmenschen im Restaurant Rücksicht zu nehmen. Leider habe ich es oft erlebt, dass Eltern nicht einschreiten, wenn es denn den Kindern nach gewisser Zeit langweilig wird. Und dann wird der Besuch für die Leute an den Nebentischen plötzlich zu einer sehr teuren Geduldsprobe, wenn die Kinder mit Essen um sich schmeissen, im Restaurant laut jaulend herumlaufen oder sogar unter den Tischen verstecken spielen. Wenn man sich darüber äussert, ist man leider sofort ein Kinderhasser…
Danke für diesen Artikel, jedes einzelne Wort konnte ich nachvollziehen und miterleben; auch beim zurückgestellten Reis musste ich natürlich grinsen.
Leider bin ich auch etwas geprägt von den Restaurants welche keine Freude an Kindern haben; angefangen von der Zeit des Kinderwagens, bis heute…für mich ist es immer wieder erfrischend, aber auch beängstigend dass man sobald das Lokal in südländischer Hand ist, mit Kindern immer willkommen ist, in typischen CH Restis Kinder aber gefälligst „stubenrein“, still und artig sein sollen.
Mein Highlight war ganz klar, als wir (Meine Frau, meine Jungs aus erster Ehe und unsere Zwillinge) an einem Geburtstag von mir im Michelangelo in Zürich essen waren. Die Kleinen, damals 3 oder 4 Jahre alt, waren relativ schnell fertig mit Essen und durften dann auch „runter“. Immer wieder haben wir sie irgendwoher zurückgeholt, gestört hat dies aber niemanden. Plötzlich waren sie länger weg und siehe da, kamen eskortiert vom Koch aus der Küche, mit einem Gelato in der Hand…das sind die Momente in welchen für mich GAST im Wort Gastwirtschaft gross geschrieben wird.
Vielen Dank, Tom für deinen Kommentar. Ich kann dir zum Thema Gastfreundlichkeit beim Beispiel Michelangelo nur zustimmen. Sehr schön!
Nein, bitte keine Kinder im Restaurant. Das nervt. Die sollen mal schön daheim bleiben. Ich will IN RUHE ESSEN.
Rüdiger, iss zu Hause, dann bist du ungestört 🙂
Kinder: Ja! Hunde: Nie!