Wir wissen nicht, wie es euch geht, aber der Herbst fasziniert uns jedes Jahr von Neuem. Innerhalb von wenigen Tagen verfärbt sich das Blätterkleid der Bäume in die schillerndsten Rot- und Goldtöne. Die Erntekörbe füllen sich mit saftigen Apfel, Birnen und bunten Kürbissen. Es ist so, als ob sich die Natur noch einmal von der schönsten Seite zeigen möchte, bevor sie «ade merci» in die Runde schreit und sich in den Winterschlaf begibt.
Anstatt Freunde abends zu einem Picknick am See zu treffen, lockt uns die kältere Jahreszeit in die warme Stube, was wiederum nach ausgiebigen Brunch-Eskapaden, geselligen Apéro-Runden und ausgelassenen Raclette-Parties schreit.
Unserer Meinung nach ist dieser Wandel der perfekte Zeitpunkt, auch den Esstisch im neuen Kleid erstrahlen zu lassen. Steckt die Tisch-Sets aus Rattan und die Papierservietten in die hinterste Schublade, denn heute zeigen wir euch, wie ihr mit wenigen Handgriffen eure Gäste aus den Socken haut. Ihr könnt uns später dafür danken.
Gold Digger
Der goldene Herbst trägt seinen Namen nicht umsonst. Goldenes Sonnenstrahlen, goldene Blätter – warum keine goldenen Kürbisse? Alles was ihr dafür braucht, sind eine Handvoll Kürbisse, einen Gold-Spray und ein bisschen Geduld und schon habt ihr einen Eye-Catcher geschaffen, welcher euch mehrere Wochen Freude bereiten wird. Streber gehen noch einen Schritt weiter und ziehen den roten ähm goldenen Faden bis zum Besteck und den Serviettenringen weiter.
Schiefer gut, alles gut
Kaum ein anderes Küchenutensil ist so vielseitig einsetzbar, wie die guten, alten Schieferplatten. Das Naturprodukt sieht nicht nur schön aus, sondern eignet sich dank der Hitzebeständigkeit als Topfuntersetzer oder wie in unserem Beispiel als Servierteller. Schieferplatten sind langlebig, relativ günstig und lassen sich einfach kombinieren. Eine Investition, die sich definitiv lohnt.
Die Art von Stoff, die jeder Food-Junkie braucht
Ob ihr’s glaubt oder nicht: Stoffservietten sind magisch. Alleine ihre Anwesenheit lassen jeden noch so simpel gedeckten Tisch elegant erscheinen. Entgegen vielen Vorurteilen sind Stoffservietten sehr einfach im Unterhalt. Das Waschen (und gegebenenfalls Bügeln) nehmen auch bei grösseren Mengen kaum Zeit in Anspruch und zudem vermeidet man unnötige Abfälle in Form von Einwegservietten und deren Verpackungen. Auch hier: Einmal gut investiert und man hat für eine lange Zeit ausgesorgt. Unseren Tisch schmücken grau-blaue Servietten, die zum einen perfekt mit den Schieferplatten harmonieren und gleichzeitig einen schönen Kontrast zu den goldigen Kürbissen und dem goldigen Besteck liefern.
SABTA: Sicheres Auftreten bei totaler Ahnungslosigkeit
Manchmal braucht man nur ein bisschen Fantasie und Selbstbewusstsein und plötzlich erschafft man Grossartiges. Aus einem einfachen Prosecco-Apéritif wird einer dieser hippen Drinks, die eine Hauptstadt im Namen haben. In unserem Beispiel sind es gefrorene Himbeeren und ein kleiner Rosmarinzweig, der einen einfachen Prosecco zu einem «Funky Bern» verwandelt. Ihr kennt «Funky Bern» noch nicht? Psst, wir auch nicht, aber das muss ja niemand wissen. Seht ihr die goldenen filigranen Serviettenringe? Das sind gar keine Serviettenringe sondern Überbleibsel eines längst vergessenes Weihnachtsfests und wurden ursprünglich gekauft, um Geschenke mit lieben Botschaften zu personalisieren.
Insider Tipps
Seid mutig! Findet ihr Kürbisse nicht schön? Dann ersetzt diese durch andere herbstliche Schätze wie zum Beispiel Laub, Kastanien, saftige Äpfel und Birnen. Habt ihr beim Spaziergang schöne Wildblumen entdeckt? Dann nehmt die unbedingt mit und baut sie in euerer Tischdeko ein. Lasst euer Fantasie freien Lauf!