Food & Entertainment: Hier gibt’s nicht nur was für den Gaumen

Stell Dir vor, du geniesst gerade ein Menü, das dich so richtig aus den Socken haut. Als wäre das nicht schon genug, weil man das ja wirklich nicht jeden Tag erlebt, weisst du, dass Dich nach deinem Schlemmermenü noch ein lustiges Theater oder ein schönes Konzert erwartet, während du in aller Ruhe dein Essen verdauen und den Abend ausklingen lassen kannst.  Oder stell dir vor, du spazierst an einem sonnigen Tag durch eine Stadt und wirst dabei mit kleinen Köstlichkeiten überrascht. Ganz nebenbei erfährst du spannende Hintergrundinformationen zum Ort und zu den kulinarischen Spezialitäten, die dir offeriert werden.

Klingt toll? Finden wir auch. Deshalb haben wir für euch Angebote gesucht, bei denen man seine Lieblingsaktivität Essen mit anderen Tätigkeiten oder guter Unterhaltung verbinden kann. Wichtig ist natürlich, dass das Essen dabei nicht nur eine zweitrangige Rolle spielt, sondern als ebenbürtiger Begleiter angesehen wird.

Stadtführungen können manchmal ganz schön langweilig und ansträngend sein. Das lange Zuhören und Rumstehen führt oft dazu, dass man sich schnell nicht mehr auf die vermittelten Informationen konzentrieren kann. Vor allem für Kinder sind solche Führungen meist ungeeignet, weil sie (verständlicherweise) viel zu ungeduldig dafür sind. Die Lösung? Food Trail. Bei dieser innovativen Alternative zu gewöhnlichen Stadtrundgängen entdeckt man anhand verschiedener Rätsel und Aufgaben eine Stadt auf eigene Faust. Tempo und Informationsgehalt können also selbst bestimmt werden. Und das Beste daran: Unterwegs probiert man an verschiedenen Standorten kulinarische Spezialitäten und nimmt so die Stadt nicht nur mit den Augen, sondern auch mit der Nase und dem Gaumen wahr.

Food Trail gibt es zurzeit an acht Standorten in der Schweiz, fünf weitere sind in Planung – darunter auch Zürich und Winterthur.

Ausgiebig frühstücken und dazu gemütlicher Musik lauschen? Die Stubä an der Brauerstrasse in Zürich macht’s möglich. Immer einmal im Monat gibt’s den ausgiebigen Brunch mit Jazz, der einem direkt für eineinhalb Stunden in die Ferien versetzt. Kulinarisch lässt das Zmorge auch keine Wünsche offen: von Müesli, über Brot, Eier, Käse, Früchte bis zu Speck gibt es wirklich alles, was das Herz begehrt. Dazu trinkt man so viel Prosecco wie man möchte. Unlimitiert. Für 39 Franken. Besser kann man wohl wirklich nicht ins Wochenende starten.

Richtig schlemmen und dazu Musik geniessen kann man übrigens auch im Spritzwerk. Jeden letzten Sonntag im Monat gibt es ein Buffet, das von den Köchen der verschiedenen Foodtrucks zusammengestellt wird. Jedes Mal beweist dazu ein DJ sein Können. Am besten einfach hingehen und überraschen lassen. Mehr Infos zum Spritzwerk findet ihr in diesem Blogpost.

Wer kennt es nicht: Man hat wieder einmal richtig Lust auf Kino. Der gute Film beginnt bereits um 20:00 Uhr und man möchte vorher noch etwas essen. Etwas Gutes. Und man möchte das Essen geniessen und nicht runterschlingen. Leider bleibt dafür viel zu wenig Zeit, wenn man pünktlich im Kino sitzen möchte. Also entscheidet man sich trotzdem wieder für einen schnellen Imbiss, der einem einfach nicht wirklich glücklich macht.

Dass es auch anders geht, beweisen die Lounge-Kinos. An zwei Standorten – in Rapperswil Jona und in Zürich – wird man, während man sich einen spannenden Film reinzieht, mit einem leckeren 3-Gang-Menü verwöhnt. Dabei sitzt man nicht in gewöhnlichen Kinostühlen, sondern, wie es der Name schon sagt, in einer Lounge. Auswählen kann man zwischen den drei Komfort-Kategorien Platin, Gold und Silber. Man kommt also im Kino an, macht es sich gemütlich und wird mit einer Vorspeise überrascht. Nach der ersten Filmhälfte wird der Hauptgang serviert und nach dem Film das Dessert. Pro Gang werden vier verschiedene Häppchen serviert, mit Köstlichkeiten wie Curry-Suppe mit Kokosnuss, Bami-Goreng oder Mango-Aprikosen-Salat.

Filmisch zu und her geht es auch im Razzia im Seefeld. Das Restaurant, das wir bereits einmal als einer unserer Interieur-Helden gekürt hatten, veranstaltet einmal im Monat ein Cinema-Dinner und kehrt so zu seinen Wurzeln zurück. Das Razzia war früher nämlich einmal ein beliebter Ort für Filmliebhaber.

Vor dem Film werden die Gäste mit einem Apéro und einem 3-Gang-Menü verwöhnt, das sie in Ruhe geniessen können, bevor der Film um 21:00 beginnt. Gezeigt werden neben Klassikern auch Dokumentar- oder Low Budget Filme. Wenn Du auch wieder einmal Lust auf einen solchen geschichtsträchtigen und gaumenerfreuenden Abend hast, hältst Du Dich am besten mit dem Newsletter des Razzia auf dem Laufenden.

Ein Vier-Gang-Menü geniessen und dabei verschiedene humanitäre Projekte unterstützen? Diesen Ansatz verfolgt das Kitchen Battle, eine Benefizveranstaltung, die von der Organisation Cuisine sans frontières organisiert wird. An einem Abend treten jeweils zwei Kochteams gegeneinander an, wobei sich die Teams aus Köchen verschiedener Szenen zusammensetzen – von Haute Cuisine bis Szenenbeiz. Die Kochteams erhalten am Tag ihres Battles einen Korb voller Zutaten, mit denen sie spontan ein Menü kreieren müssen. Die Gäste küren am Schluss des Abends zusammen mit einer Fach- und Promijury das Gewinnerteam. Geniessen und Gutes tun ist das Motto. Die Einnahmen fliessen vollumfänglich in die Projekte von Cuisine sans frontières.

Die Battles finden auch dieses Jahr wieder in Luzern, Zürich und Bern statt, an verschiedenen Daten im Oktober und November. Alle Infos dazu findet ihr hier.

Kennst Du weitere schöne Orte, die neben gutem Essen auch spannende Unterhaltung bieten? Dann schreib es uns in den Kommentaren oder via insider@lunchgate.com.