Feiertage, Filme und Essen – Gerichte aus Weihnachtsklassikern zum Nachkochen

Filme gehören unweigerlich zu den Festtagen in der kalten Jahreszeit. Beim gemeinschaftlichen Filmeschauen kommt oft festliche Laune auf und ein gemütliches und entspanntes Zusammensein nach oder vor den wuchtigen Mahlzeiten ist garantiert. Um den Appetit zwischen den unchristlichen Völlerei-Sessions auch wieder anzuregen, haben wir euch hier einige weihnachtliche Filmtipps mit Essens-Szenen und passenden Rezepten zusammengestellt. Darum: Frohe Festtage und viel Spass beim Schlemmen und Kochen.

Über die Beliebtheit von Banoffe Pie kann man sich streiten, doch über den Fakt, dass Love Actually wohl einer der bekanntesten britischen Kitsch-Romantik-Weihnachts-Komödien überhaupt ist, wohl weniger. Die verschiendenen Handlungsstränge, die alle auf die eine oder andere Art ineinander verlaufen, die witzigen Dialoge und der generelle britische Weihnachtscharme machen diesen Film aus. Selbst für viele Menschen, die sonst gar keine Fans von Romantik-Komödien sind, ist dieser Film eine ertragbares Weihnachtsritual.

Andrea Rea, der Macher hinter dem Youtube-Chanel „Binging with Babish“, hat zu dem Banoffee-Pie aus der Szene mit Keira Knightly und Andrew Lincoln ein Rezept nachgekocht.

Mr. Bean ist ein wahres Unterhaltungs-Evergreen für die ganze Familie. In einer Episode des zerstreuten Charakters von Rowan Atkinson versucht sich ersterer zur Weihnachtszeit mit kochen: Truthahn ist im Englischen Sprachraum an vielen Festtagen ein gern gesehener Gast auf dem Teller. Auch Mr. Bean, der Britische Lieblings -Tollpatsch will im Clip zu der Episode „Merry Christmas, Mr. Bean“, für sich und seine Freundin einen ganzen Vogel zubereiten. Damit das nicht gleich endet wie im Video, haben wir für euch ein bombensicheres Turkey-Rezept herausgesucht. Passenderweise von jemandem, der in seinem professionellen Leben jemandem wie Mr. Bean innert Kürze die Hölle heiss gemacht hätte..

Dem Dialog am Weihnachtsdinner in „while you were sleeping“ zu folgen, fällt vermutlich nicht nur Sandra Bullock in der schwer, sondern sicherlich auch den Zuschauern. Grosse Schauspieler sind das Thema und Zwischenrufe wie „those mashed potatoes are so creamy“, bilden Kern der Unterhaltung. Doch wie „creamy“ der Kartoffelstock wirklich ist, wird niemand je erfahren. Doch mit dem einfachen Rezept von Joshua Weissman bringt man sich vor seinen eigenen Gästen sicherlich nicht in Verlegenheit.

Charles Dickens war eigentlich ein grosser Foodie. Er hat unbewusst eine traditionelle Speise in der Gesellschaft komplett umbenannt. Aus dem plum pudding wurde nach seinem 1843 publizierten „A Christmas Carol“ der christmas pudding. In ebendiesem Buch, das dutzendfach verfilmt wurde, findet das bekannte Abendessen vom armen Bob Cratchit statt. Seine siebenköpfige Familie teilt sich eine Gans und christmas pudding. Dickens, der selber in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, moralisierte Nahrung in seinen Geschichten stark.

Nachdem der Grinch in Whoville alle Weihnachtsgeschenke und das Festmahl der Dorfbewohner klaute, brachte er pünktlich zum Happy End alles wieder zurück. Als Dank liessen ihn die Dorfbewohner auch das „Roast Beast“ (geröstete Bestie) anschneiden. Was nun genau das Beast darstellen sollte, darüber lässt sich mutmassen. Doch wir gehen mal davon aus, dass es auch hier ein Truthahn ist. Darum ziehen wir einmal mehr den Experten, wenn es um Essen in Filmen und Serien geht dazu: Andrew Rea aka Binging with Babish.

Bleibt gesund aber schaut dabei zumindest die nächsten zwei Wochen nicht zu streng aufs Cholesterin.

Haben wir eine namhafte Film-Speise vergessen? Dann schreib es uns in den Kommentaren oder via insider@lunchgate.com.