Wo lässt es sich bei warmen Wetter am besten aushalten? Genau, am Wasser. Und noch besser ists, wenn es was zu trinken und knabbern gibt. Darum auf in eine der vielen Freiluftbars der Stadt.
Aber: wo befinden sich die besten Plätze, wo Grillspezialitäten und Hamburger zum Programm gehören?
Rimini im Schanzengraben
Alleine der Name Rimini verleiht Sommergefühle und so soll es auch sein. Nur einige Gehminuten vom Bahnhof Selnau entfernt, etwas versteckt im Schanzengraben, liegt die Rimini Bar. Hier warten Drinks und Pizzas – ab und zu gibts auch was Leckeres vom Grill. Geöffnet hat das Plätzchen jeweils ab 19:15 Uhr, freitags ab 18:45 Uhr und samstags sogar schon ab 14 Uhr. An lauen Sommerabenden kann es dann schon mal vorkommen, dass man keinen einzigen freien Sitzplatz mehr findet.
Ein INSIDER Tipp: Am Montag findet jeweils der Montagsmarkt statt. Für alle Flohmi-Fans ein Must.
Rimini Bar, Badweg 10, 8001 Zürich
Primitivio Bar mit ihrem Beitrag zur Umwelt
Primitivio Bar? Wo ist denn das? Die Antwort wird erstaunen, denn die meisten Zürcher sagen einfach lässig: Oberer Letten. Genauer gesagt handelt es sich um jene Bar beim oberen Letten, die in den Wintermonaten gänzlich verschwindet, um dann im Frühjahr wieder zum Leben zu erwachen. Auch hier gibt es sowohl am Mittag wie auch am Abend etwas Feines zu essen: Burger, Fast Food, griechische und mediterrane Spezialitäten. Was ich aber besonders lässig finde: Man erhält auf die Bierbecher ein Pfand – der Umwelt zuliebe. Super Sache!
Primitivo Bar (Oberer Letten), Kloster Fahr-Weg, 8037 Zürich
Frauenbadi wo auch Männer erlaubt sind
Das Konzept der Frauenbadi mit Barfussbar ist einzigartig: Tagsüber Badi, abends Bar. Wie der Name bereits verrät, hat die Frauenbadi am Stadthausquai während des Tages nur für Frauen geöffnet; ungeachtet ob es regnet oder nicht. Nur macht’s bei Regen weniger Spass. Ab Mai sind abends auch die Männer willkommen: Dann gibt es jeweils am Mittwoch kulturelle Veranstaltungen und donnerstags öffnet die Bar ihren Betrieb. Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen des Tanzes. Das “Floss“ ist vielseitig nutzbar. Letztes Jahr durfte ich hier das Konzert von Lea Lu erleben und freue mich auch dieses Jahr wieder, die Badi und Bar von Innen bewundern.
Frauenbadi, Stadthausquai 12, 8001 Zürich
Frauenbad Stadthausquai, Foto: Lunchgate/Lea
Seebad Enge mit Blick auf die Schweizer Alpen
Auch das Seebad Enge ist eine kleine Wundertüte: Von einer Saunaanlage über Massageangebote und Konzerte bis hin zum Kiosk- und Barbetrieb – hier findet jeder das passende Angebot. Nur einige Gehminuten von der Rentenwiese entfernt findet man etwas versteckt hinter den Bäumen das Seebad Enge – jetzt während des Umbaus des Rentenufers besonders beliebt. Es gibt sowohl am Mittag wie am Abend leichte Sommerküche mit Grill. Nicht nur die Getränke, sondern auch der Ausblick auf die Schweizer Alpen begeistern jeden Besucher; bei klarem Wetter scheinen die Berge unheimlich nah zu sein. Das Seebad hat jeden Tag bis kurz vor Mitternacht offen.
Seebad Enge, Mythenquai 9, 8002 Zürich
Pumpstation mit Baba's legendären Sprüchen
Die Pumpi – so nennen wir Stadtzürcher die Pumpstation direkt am See liebevoll – liegt nur zirka fünf Gehminuten vom Bellevue entfernt. Früher noch als kleines Pumphäuschen mit Kompaktküche und Ausgabenbüfett verwendet, hat sie sich mittlerweile zu einem Place to be gemausert. Bei schönem Wetter habe ich schon oft gesehen, dass die Leute geduldig warten, bis ein neues Plätzchen frei wird. Alleine schon wegen Baba und seinen legendären Sprüchen, bei denen man nicht immer ganz weiss, wie ernst sie gemeint sind, ist die Pumpi einen Besuch wert. Der Barkeeper gehört mittlerweile fast schon zum Inventar. Sie hat täglich bis spät abends geöffnet.
Salat und Country Fries zum Abendessen, Foto: Lunchgate/Lea
Noch etwas: Bei Regen bleiben die Schotten dicht.
Randnotiz: Der Text wurde im Juni 2015 bereits einmal veröffentlicht. Nun wurde dieser sorgfältig überarbeitet und in upgedateter Version nochmals publiziert.
«Rimini direkt an der Sihl»? Und … «im Schanzengraben an der Sihl»? Please, liebe Lea, der Schanzengraben und die Sihl sind zweierlei. Beim ersteren handelt sich dabei um die Reste eines ehemaligen Stadtgrabens, der vom See her (gleich jenseits der Quaibrücke) bis zum HB fliesst, wo er schliesslich in zweitere (und gleich nachher in die Limmat) mündet. Mach doch mal einen Statdzspaziergang!
Hallo Besserwisser
Peinlicher Fehler, welcher mich dazu bewegt hat heute Morgen einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Fehler behoben. Danke.
Grüsse Lea