Apéroschmaus Teil 1: Lachsmousse mit Frischkäse

Geräucherter Lachs ist an und für sich schon eine der göttlichsten kulinarischen Erfindungen auf dem Planeten Erde. Doch immer nur Lachs-Canapé zum Apéro werden mit der Zeit auch langweilig. Eine wunderbare Alternative zum konservativen belegten Brötli bietet das Lachsmousse. Dieses nimmt schlicht und einfach den fischigen Segen und verwandelt ihn in eine cremige Aufstrichköstlichkeit für jeden Apero. Ob auf Baguette, als Dip für Gemüse oder einfach mit dem Löffel gespachtelt: Zutaten – ausser natürlich einem qualitativ hochwertigen (und wenn möglich auch nachhaltig gefischten) Räucherlachs – benötigt man nur wenige. Als Werkzeug reicht ein Stabmixer mit einem passenden Gefäss. Oder ein Messer, eine Gabel, eine Schüssel und ein wenig Ausdauer.

1. Den Saft der halben Zitrone in den Mixbecher geben, reichlich Dill mit der Schere dazuschnippeln (kann sehr grob sein, er wird ja püriert) und ca. 2-3 EL Créme fraîche dazugeben.

2. Mit einem Stabmixer gut pürieren, bis der Dill die gewünschte Grösse erreicht hat. Man darf den Dill natürlich auch sehr grob lassen – dies hat keinen grossen Einfluss auf das Endergebniss und ist reine Präferenzsache.

3. Die Hälfte vom Lachs und ca. 150g Frischkäse beigeben und mitpürieren. Sobald die Masse homogener wirkt, den Rest des Lachs beigeben und weiterpürieren.

4. Sobald die Masse eine „smoothe“ Konsistenz erreicht hat, soll man Abschmecken mit Pfeffer und Salz und bei Bedarf noch mehr Frischkäse und Zitronensaft beigeben.

Wer übrigens eine lachsigere Farbe (schreckliche Beschreibung) bevorzugt, sollte einen dünkleren Lachs und tendenziell weniger Frischkäse verwenden. Ich habe mich hier einem Bio-Zuchtlachs bedient, welcher einen höheren Fettgehalt hat als traditioneller Wildlachs. Im Grunde gilt: Nehmt euren Lieblingslachs und lasst das Pürieren beginnen.