Rezeptinspirationen für die Festtage

Das Ende des Jahres naht! Wahrlich ein Grund zur Freude. Damit ihr die letzten Abende im Jahr auch zuhause luxuriös geniessen könnt, haben wir euch hier ein paar festliche Rezepte von bekannten Gastronominnen und Gastronomen für die letzten Abende im Jahr zusammengestellt. Lasst euch inspirieren und verwöhnt euch noch einmal ordentlich nach diesem ereignisreichen Jahr.

Hier die Rezepte der Reihe nach:

• Loup de Mer in Salzkruste – Tanja Grandits
• Beef Wellington – Gordon Ramsay
• Leftover Fish Sandwich – Josh Niland
• Schokoladenmousse Kuchen – Nigella Lawson
• Geröstets Poulet in Buttermilch-Marinade – Samin Nosrat
• Fondue Chinoise Dip – Andreas Caminada
• Schwedischer Fondant Gratin – Yottam Ottolenghi

Tanja Grandits kocht in ihrer Wohnung oberhalb des Stuckis in Basel auch mal ein Loup de Mer in der Salzkruste zu Weihnachten. Mit vielen Kräutern und Limettenabrieb bleibt der Fisch dank der Salzkruste nicht nur schön saftig, sondern saugt förmlich die herbalen Aromen auf. Vom Aufwand her ein relativ überschaubares Rezept mit Show-Effekt: Die Kruste kann am Tisch dann theatralisch mit einem Hammer aufgeschlagen werden.

Ein klassisches Gericht der Insulaner im Atlantischen Ozean: Das Beef Wellington. Fast schon ein Internetphänomen ist dieses Video vom sonst oft sehr agitierten Temperatmentsbolzen Gordon Ramsay. Geduldig – was im Kontext seiner Person schon fast befremdlich wirkt – erklärt der Celebrity Chef wie man das perfekte Beef Wellington zuhause zubereitet. Für alle die, die das Rezept lieber unbewegt vor sich haben: Hier geht’s zum Rezept.

Der 31 Jahre junge Koch aus Australien präsentiert hier ein schönes Rezept, welches ganz getreu seiner mit der „nose-to-tail“-Bewegung korrespondierenden „gill-to-tail“-Philosophie übereinstimmt. Resten sind um die Festtage ein unabdingbares Phänomen, es sei dem man ist ein knausriger Koch. Darum verwendet Niland hier Lachsreste und macht daraus ein herrliches Sandwich mit Randen, Kräutern und Mayonnaise.

Dieser Kuchen begleitet mich seit meiner Kindheit. Immer wieder tauchte er an festlichen Anlässen auf oder wenn uns Freunde besuchten. Meine Mutter perfektionierte ihn über die Jahre und jedes Mal aufs Neue waren die Essenden Feuer und Flamme. Der Trick ist aber denkbar simpel: Wenig Mehl, dafür viel Butter, Zucker und Eier. Also alles was Spass macht. Schliesslich ist über die Festtage Kalorien zählen wie trockenes Brot: Allgemein eher unbeliebt.

Salt, Fat, Acid, Heat. Nach Samin Nosrat sind das alle Komponenten, die man für (fast) jedes Mahl braucht, damit es schmeckt. Eine simple, aber dennoch sehr wahre Erkenntnis. Auch das geröstete Poulet, welches zuvor in der Buttermilchmarinade ein letztes Bad nehmen durfte, würde dem beipflichten. Auch bei diesem Rezept spielen all diese Komponenten ihre besten Eigenschaften aus. Ein Rezept, das man zwar einen Tag zuvor vorbereiten muss, aber an und für sich nicht viel Zeit beansprucht.

Dips? Wirklich? Ja, wirklich! Und zwar verdammt gute. Speziell beim Fondue Chinoise ist vermutlich eine Auswahl an Dips etwas vom Essentiellsten. Ansonsten wäre die ganze Angelegenheit im wahrsten Sinne des Wortes etwas gar fad. Andreas Caminada hat in seinem Rezept zwei schöne und einfache Dips zum Selbermachen verewigt. Definitiv ein Gewinn für jedes Fondue Chinoise.

Zu guter Letzt darf hier natürlich die Beilage der Götter nicht fehlen: Gratin. Natürlich auch bei uns auf Schweizer Tischen ein gern gesehener Gast. Yottam Ottolenghi empfiehlt dieses Gericht als Beilage zu Confit Duck oder Lamm. Zudem betont er, dass mit Butter nicht gespart werden sollte. Meiner Meinung nach würde das Gericht auch perfekt zum Beef Wellington oder dem Buttermilch-Poulet passen. Die spezielle Käsesorte, die in unseren Breitengraden eher schwierig zu bekommen ist, darf natürlich angepasst werden.

Was ist Dein Lieblingsfesttagsgericht? Lass es uns hier unten in den Kommentaren wissen. Bis dahin: Bleibt gesund und geniesst die Festtage!