Wir leben in einem Zeitalter, in welchem man sich Informationen und Inspirationen mit einem Klick auf das Display zaubern lassen kann. In Millisekunden landen wir auf der Seite eines mexikanischen Foodbloggers, welcher sein liebstes Taco-Rezept mit seinen Lesern teilt. Wir besuchen die digitale Küche einer Spitzenköchin und schauen ihr zu, wie sie eine Tarte im Handumdrehen zubereitet. Kaum hat man das Video zu Ende geschaut, poppt im rechten Eck des Bildschirms die Meldung auf, dass der neue Lunchgate Newsletter da ist und mit ihm, weitere Essens- und Rezeptinspirationen. Braucht es bei diesem Angebot überhaupt noch Kochbücher? Ja, und wir sagen euch warum!
Kochbücher löschen sich nicht, sie bestrafen dich niemals mit einem «Page not found» und lassen dich nicht mit schmutzigen Händen vor einem schwarzen Bildschirm stehen. Nein, Kochbücher erzählen mit jedem weiteren Öl-Fleck eine neue Geschichte. Sie sind geduldig und merken sich jede deiner Notizen. Sie sind gebündelte Werke von jemanden, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat und Kochbücher überdauern Jahre und Generationen.
Als Hommage an all die Kochbücher, die ihr feiert und liebt, möchten wir euch heute unsere fünf liebsten Exemplare vorstellen, die jeder in der Küche haben solle. Das beste: Die folgenden Kochbücher sind nicht nur vielseitig, anders, bunt und gut erprobt, sondern haben alle ihre Wurzel in der Schweiz.
Ferrante, Frisch & Fenchelkraut
Nicole Giger geniesst nicht nur das Kochen und Essen, sondern auch die Literatur. Dies spielgelt sich nicht nur im Namen ihres Kochbuchs «Ferrante, Frisch & Fenchelkraut» wieder, sondern auch im Namen ihres Blogs «Mags Frisch», welchen die studierte Germanistin seit Jahren betreibt. «Ferrante, Frisch & Fenchelkraut» liest sich wie ein Roman. Mit viel Witz, bunten Geschichten und Anekdoten, die den Leser zum Träumen bringen. Jede ihrer Kurzgeschichten wird mit einem verführerischen Rezept gekrönt, ein Rezept, welches den Leser und Geniesser genau in die zuvor beschriebene Stimmung versetzt.
Liebstes Rezept: Halva Granola
Vegan Love Story
«Vegan Love Story» ist ein kleines Meisterwerk, das die vegane Liaison zwischen tibits und Hiltl für die Ewigkeit dokumentiert. Die beiden Traditionsunternemen verbindet nicht nur die vegane und moderne Lebensweise, sondern auch die multikulturelle Kultur – was sich perfekt in den 80 Rezepten wiederspiegelt. Ein Kochbuch, welches definitiv nicht nur vegane Köche verzaubert.
Liebstes Rezept: Soja-Schokomousse
Laz uns kochen
«Laz uns kochen» ist so frisch auf dem Markt, dass man sich die Finger daran verbrennt. Dennoch hat der Autor Lazaros Kapageoroglou es geschafft, dass wir uns Hals über Kopf in jedes einzelne Rezept verlieben. Genau wie Lazaros haben auch die meisten seiner Rezepte ihre Wurzeln in Griechenland und genau wie Lazaros, überzeugen auch die Rezepte durch Raffinesse und einer grossen Portion Charme. Gemäss dem Autor soll das Essen mehr als nur den Hunger stillen, es soll Menschen zu einem gemeinsamen kulinarischen Erlebnis zusammenbringen – und mit seinen Rezeptkreationen schafft man genau das!
Liebstes Rezept: Auberginensalat mit Pinien- und Granatapfelkernen
Tiptopf
Der «Tiptopf» ist das mit Abstand meistverkaufte Kochbuch der Schweiz – und das aus gutem Grund. Kein anderes Kochbuch bringt auf solch eine einfache, übersichtliche und klare Weise das 1×1 der Schweizer Küche wieder. Kein Wunder, dass es seit Generationen den obligatorischen Kochunterricht an Schweizer Schulen begleitet. Ob für absolute Kochanfänger oder geübte Küchenmeister, der Tiptopf darf in keinem Haushalt fehlen.
Liebstes Rezept: Basler Mehlsuppe
Schweizer Brot
Katharina Arrigoni ist eine Koryphäe der Brotkunst und die Person hinter dem bekannten Blog «Besonders Gut». Katharina hat sich zur Mission gemacht, zu zeigen, wie einfach ursprüngliche -Rezepte funktionieren und wie es mit wenig Aufwand gelingt, Brote mit viel Geschmack und langer Frischhaltung aus dem Ofen zu ziehen. Das besondere an ihrem Kochbuch «Schweizer Brot» sind die dazugehörigen Video-Tutorials, welche sich über ihren Blog abrufen lassen. Ein Meistwerk, das seinesgleichen sucht.
Liebstes Rezept: Sonntagszopf