Vor einem Jahr am Dreikönigstag besuchten wir das Pop-up mit dem Namen Postgarage – hier der Bericht. Auf den Tag genau ein Jahr später wurden wir für den Eröffnungsabend erneut in die Garage eingeladen.
Pop-up Plage?
Einiges ist während des vergangenen Jahres passiert: Portugal wurde Fussball-Europameister, Trump wurde zum US-Präsidenten gewählt und gemäss einigen Leuten zog eine Pop-up Plage über unser Land. Ja, bei Pop-up Restaurants scheiden sich die Geister. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bis anhin sehr wenigen Pop-ups einen Besuch abgestattet habe und mir deshalb der Erfahrungswert mit Restaurants auf Zeit schlicht fehlt. Was ich aber erlebt habe, gefiel mir. Alle Beteiligten waren hochmotiviert und versprühten gute Laune. Zudem wurden die Konzepte mit viel Liebe zum Detail umgesetzt.
Hinter dem echten, panzerbeglasten Postschalter befindet sich die Küche. Foto: Thomas/Lunchgate
Die gute, alte Post
Nun aber wieder zurück zur Postgarage. Wie gesagt, vieles ist innerhalb dieses Jahres passiert und einiges hat sich geändert; die Postgarage aber nicht. Sie befindet sich weiterhin an derselben Location, trumpft mit der gleichen, faszinierenden Dekoration auf und gekocht wird ebenfalls wieder hinter den Postschaltern. Auch das gleiche Team, bis auf wenige Wechsel in der Küche, bindet sich für uns die Schürze um. Und zu guter Letzt wurde am Eröffnungsabend ein ähnliches 5-Gang-Menü serviert wie letztes Jahr. Weshalb sollte man auch Bewährtes ändern?
Das Ambiente wird durch viel Kerzenlicht und leuchtenden Globen bestimmt. Foto: Thomas/Lunchgate
Königlicher Königs-Zander
Ich mag mehrgängige und vordefinierte Menüs, da mir dabei immer wieder Speisen vorgesetzt werden, die ich à la carte nicht bestellen würde. Die leichte Tendenz zu “Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht” wird damit bei mir durchbrochen. Eine dieser Speisen, welche ich freiwillig nicht auswählen würde, war zugleich mein persönliches Highlight dieses Jahr. Der gebratene Königs-Zander mit Weisswein-Schaum und Rahmsauerkraut. Das Süsse des Weissweins zusammen mit dem rahmigen Sauerkraut harmonisierten perfekt und der Fisch überzeugte durch die Qualität und die Zubereitung.
Der Wintersalat war mit einem ausgezeichneten Dressing zubereitet und mit karamellisierten Nüssen verfeinert. Sie verliehen dem Salat den nötigen Kick. Es ist eine ehrliche, bodenständige Küche, welche zu überzeugen mag – obwohl mir die Umsetzung der Menüs letztes Jahr ein wenig besser gefallen hat.
Das Menü für den Abend mit Auswahlmöglichkeiten und rechts der unglaubliche Zander. Foto: Thomas/Lunchgate
Eine der Hauptspeisen: Zartes Bouef Bourguignon mit der passenden Dekoration für den Dreikönigstag. Foto: Thomas/Lunchgate
Herzlichkeit gepaart mit Professionalität
Neben den herzlichen Gastgebern möchte ich besonders den professionellen Service unseres Kellners erwähnen. Er begleitete uns aufmerksam, witzig und äusserst kompetent durch den Abend.
Der INSIDER empfiehlt
Die Macher der Postgarage sind sich und Ihrem Motto treu geblieben: Glück, das ist für uns ein feines Essen mit lieben Menschen, serviert von einem herzlichen Team. Ich hätte mir zwar ein paar neue (Haupt-)Speisen im Vergleich zum letzten Jahr gewünscht, aber trotzdem kann ich auch in diesem Jahr einen Besuch nur wärmstens empfehlen. Dieses Jahr tut man sich in der Postgarage nicht nur selber Gutes, sondern pro Gast werden CHF 8.- an den kleinen Schweizer Verein “Be aware und share” gespendet. Dieser leistet an den Brennpunkten der europäischen Flüchtlingsrouten ihren Beitrag.
Gewinnergeschichte von Sara G.
Ich habe einmal selbst in einem Restaurant im Service gearbeitet. Eines Tages hatten wir einen sehr seltsamen Gast, er war ziemlich aufgebracht und nervös. Ich habe ihn dennoch höflich bedient, auch als er Wein bestellt hatte und auch noch als er plötzlich vom Stuhl fiel. Er wollte unbedingt seine Mutter anrufen und schrieb mir extra die Nummer auf und fragte mich ob ich ein Telefon besorgen könne. Obwohl wir alle ein Auge auf ihn hatten verschwand er kurz darauf in der Stadt Züri ohne zu bezahlen. Da ich mir etwas Sorgen um ihn machte rief ich vom Restaurant die Nummer an, welche er hinterlassen hatte „Guten Tag, hier ist das Restaurant xxx, ihr Sohn war heute hier, ist vom Stuhl gefallen und gegangen ohne zu bezahlen. Wir wollten nur sicherstellen, dass es ihm gut geht“. Leider stellte sich heraus, dass die Nummer wohl nicht stimmte, da die Eltern erschreckt meinten ihr Sohn weile gerade in den Ferien und das könne wirklich nicht sein. Ich hoffe sie haben den Namen des Restaurantes schnell wieder vergessen, der Anruf war mir tatsächlich trotz guter Absichten im Nachhinein eher peinlich – die werden auch denken was dort in dem Restaurant für Leute arbeiten und Gäste ein und aus gehen…. ? Die gute Absicht zählt würde ich sagen ?
Ich finde diese Geschichte immer noch lustig, auch wenn der Kellner uns nicht ganz verstanden hat. 😉
Es war am eine schönen Herbst Abend in Helsinki (Finnland! nicht verwechseln mit Hardbrücke :P).
Foursquare hat uns ein paar Restaurants für unser verdinten Abendessen vorgeschlagen.
Den ganzen Tag sind wir gelaufen, hatten grossen Hunger und wir haben uns ziemlich schnell entschieden für einen den vorgeschlagenen Restaurant.
Das Restaurant, als wir später erfahren haben, war sehr schicky micky.
Das menu war eher minimalistisch, deswegen haben wir uns schon schnell entschieden was wir bestellen wollten.
Wie halt die schicky micky Restaurants sind, wurden wir gefragt: Haben Sie irgendeine Alergien (sehr profesionelle)… und was antwortet mein Freundin sofort „Ja! Auf Binen“. Der Kelner war etwas unsicher. Schaut uns wieder an und fragt: Alergien? Und Sie, eben… Insekten. Bienen und Vespen.
Das Essen war Super. Der Kelner sehr sympatisch und wir mussten bis zum Dessert lachen. Naja, und Sie haben uns keine Bienen serviert 😉
1.
Vor einiger Zeit war ich mal in einem Restaurant mit einer Freundin.
Wir hatten es sehr lustig mit unseren etwas „älteren“ Tischnachbarn. Ja wir hatten es so glatt, dass sie unser Abendessen ( es war kein günstiges Restaurant ) gleich mitbezahlt hatten. Als Revanche habe ich dann unsere Gruppe zum Cüpli eingeland. schön, nicht ? 🙂
2.
Im Dezember war ich in einem Restaurant bei mir im Quartier. Das Essen und die Bedienung ist Spitze, aber es ist sehr eng dort. So eng, dass man unweigerlich mit den Tischnachbaren ins Gespräch kommt. Da die so symphatisch und lustig waren und auch zum 1. mal dort, wie wir, habe ich meinen Teller mit Trüffelpasta weitergereicht und alle haben davon probiert… hi hi ;-
Gutes Essen macht meiner Meinung das Leben lebenswert, folglich bin ich eine ziemlich „offene Esserin“ und probiere auch gerne immer und überall neue Spezialitäten – dies sollte mir in Prag zum Verhängnis werden.
Gönnte ich mir doch auf dem Wenzelsplatz eine einheimische Wurst (natürlich ohne Brot) – köstlich, würzig. Doch fortan rebellierte mein Magen auf Hochtouren. Ich litt mich durch den Tag – es war unser letzter im schönen Prag. Am Abend reservierten wir uns einen Tisch in einem exklusiven Restaurant. Essen konnte ich allerdings kaum, mir war plötzlich speiübel. – ja, die werden mich wohl nicht so schnell vergessen – denn plötzlich brach es aus mir raus, 3 Mal. Die deutsche Mutter hielt ihren Kindern die Augen zu und meinte voller entsetzen: „Kinder esst weiter, ich kann nicht mehr“.
Nach der raschen Magenentleerung beschlossen wir das Restaurant fluchtartig zu verlassen. Etwas Trinkgeld für die Putzfrau, die bereits angefangen hat zu putzen (zum Glück hatten wie bereits bezahlt) und wir flohn voller Scham aus dem chicen Restaurant. – ja Prag, ich werde dich und deine Wurstel so schnell auch nicht vergessen.
es ist zwar schon sehr lange her:
Wir waren mit einem befreundeten Pärchen in der Pizzeria. Meim wild gestikulieren“ während dem Essen flog der Frau die Gabel aus den Händen nach hinten zu einem anderen Tisch 😉
When I was a student, I saw an advertisement of Afternoon tea offering at a 5-star hotel. The offer included unlimited chocolates, cakes and tea-sandwiches for only about 20 CHF. I and my friend were excited and decided to try it. When we arrived, there were some mid-aged people or business people in the restaurant. As soon as we had our table, we took a plate and filled up with chocolates, cakes and sandwiches. Then we realized that there was nothing left for others. We thought it would be OK as the hotel would refill everything. Then we saw the hotel staff running around and the manager was on the phone with uncomfortable face. About 30 minutes later, we wanted to have more cake but saw that all tables were still empty. When we asked a server, he said the hotel chefs are making new cakes and sandwiches and everything because this was the first time everything was gone within 1 hour.
We realized most people were just have a few things on their plates and we were the only ones who took a plateful of everything from the buffet. Eventually, the buffet was refilled with everything again and we ate as much as we could. After we were very full, we felt almost sick. Since then, we didn’t want to look at any sweet things including chocolate, cakes and cookies for long time.
Nicht peinlich für uns
Meine Freundin und ich machen uns gegenseitig keine Geburtstagsgeschenke, sondern gehen dafür (seit 30 J.) 1 x im Jahr seehr schick essen; mit Hauben und Punkten.
Dies geschah in einem noblen Etablissement am Zürisee: Wir hatten schon das Amuse geule, ein kleines Entrée, ein Sorbet und die zweite Vorspeise genossen, als rechts von uns beiden schon wieder 2 Kellner auftauchten und auf 1, 2, 3 los, exakt im gleichen Moment die silbernen Glocken hochhoben und die Speisen auf dem Teller bis ins Detail ansagten…
Diesen Teller hatten wir aber bereits genossen; wir konnten sie einfach nicht unterbrechen – aber lachen mussten wir, was sich dann peinlicherweise noch in einen Lachkrampf verwandelte, bis die Speisen-Ansage durch war. Selbstverständlich wurde das noble Publikum auf uns aufmerksam (man konnte auf deren Stirnen schon fast lesen: die Damen sollten doch lieber wo anders essen gehen – bei dem ungebührlichen Benehmen……)
Immer noch lachend und Tränen abtupfend klärten wir die überaus erstaunten Kellner über ihr Versehen auf. Mit Stil und Grazie wurden die 2 Glocken zurück auf die Teller platziert und zurück in die Küche getragen.
2 Min. später ging diese Lieferung an den übernächsten Tisch neben uns! Und, alle haben es bemerkt! Lach
Ich war vor ein paar Jahren in einem touristischen Restaurant in Zürich, die Kellnerin hatte ihre Brille auf unserem Tisch liegen gelassen, so hat die ein Freund von mir ihr zurück gebracht, im Sinn, dass er die Brille auf seiner Nase drauf gesetzt hat!Die Kellnerin war total verärgert, Humor lässt grüssen!
Ich war mit einer Freundin in Porto, wo wir unten an der Douro in der Nähe der Ponte Ruiz mitten in der Touristenzone essen gehen wollten (eigentlich ungewöhnlich für uns, sonst meiden wir potenzielle „Touristenfallen“, aber laut Berichten gab es da wirklich ein supertolles Restaurant). Dort angekommen konnte das Lokal wirklich mit Charme und einer guten Essens- und Weinkarte punkten, nur leider war es bis auf den letzten Platz besetzt. Der Wirt schlug uns vor in einer Stunde nochmals vorbeizuschauen, die Familie in der Nische neben der Tür sei schon fast fertig. Wir gingen also in einer Bar unweit vom Restaurant was trinken und kamen eine Stunde später zurück. Die Familie war noch da und amüsierte sich köstlich darüber, dass wir tatsächlich zurückgekommen waren. Der Wirt meinte wir könnten ja was trinken, sie hätten hinter dem Haus eine erhöhte Terrasse. Also bestellten wir ein Glas Wein und warteten oben nochmals eine Stunde bis es uns dann doch zu blöd wurde. Die paar Raucher, die ebenfalls auf der Terrasse hinter dem Haus standen schauten uns also verdutzt hinterher, als wir unsere Gläser hinstellten und durch die Büsche auf die dahinter liegende Strasse purzelten (nota bene mitten in den Verkehr, was natürlich einiges an Gehupe auslöste). Die Alternative nochmals vorne durch das Lokal rauszuspazieren hatten wir als noch peinlicher befunden und die Idee deshalb verworfen. Gegessen haben wir schliesslich gegen 22.00 Uhr, und zwar doch noch in einer benachbarten sog. Touristenfalle, weil wir so hungrig waren, dass es uns einfach egal war wo wir landeten. Wir ärgerten uns darüber, dass wir uns so hatten veräppeln lassen, schämten uns aber auch, für den Wein nicht bezahlt zu haben. Alles in allem ein beschämendes Erlebnis, aus dem wir gelernt haben.
Meine heutige Frau und ich haben uns im Zürcher Restaurant Piazzetta kennengelernt. Wir gehen jedes Jahr zu diesem Datum ins Restaurant. Aber aus welchen Gründen auch immer: Wir streiten jedes Mal. Und jedes Mal nehmen wir uns vor, diesmal nicht zu streiten. Es ist wie verhext. Dieses Jahr war alles anders. Das Kind bei Freunden abgegeben, hatten wir einen wunderschönen Abend. Nicht gestritten, nur genossen. Zu zweit. Wie schön.
Als ich vom Stuhl gefallen bin… ja das war eine ziemlich peinliche Geschichte… in einem Restaurant in Zürich wollte ich etwas vom Boden aufheben… Dabei habe ich mir so fest das Knie verdreht, dass ich Ohnmächtig geworden bin… Wir hatten ein Essen mit meiner Fotogruppe und als ich wieder zu mir kam, sah ich etwa 10 Gesichter mit Kameras vor mir… Bin ich jetzt prominent war mein erster Gedanke… Schreckminute vorbei, wieder alles gut. Das Restaurant hat sich köstlich amüsiert
Wir waren in Barcelona in einem Urkatalanischen Restaurant essen.
Als wir pünktlich auf unsere Reservationszeit erschienen, lachte uns der Chef förmlich aus. Daher waren wir bereits der Mittelpunkt des Geschehens.
Da wir nichts auf der Karte verstanden und uns auch die Tapas auf Spanisch nichts sagten, bestellten wir einfach alles was uns der Kellner empfahl.
Leider wurde zu viel serviert und konnten daher knapp die Hälfte der unbekannten Gerichte fertigessen (es war aber sehr lecker). Dies kam leider weniger gut an.
Dazu kam, dass ich meinem Nachbarn das Glas über die Hosen verschüttete – zum guten Glück wars nur Wasser. Trotzdem, die Leute rundherum bekamen das ganze Spektakel mit.
Mir wars nicht soooo angenehm – heute können wir über den Abend lachen.
mein erzähltes Erlebnis eines restaurant-besuches
mein sohn hat seine lehrstelle als koch erhalten und um dies zu feinern gehen wir gediegen essen. wir kommen im restaurant xy an, freuten uns auf die vielfältige karte. mein sohn strahlt, möchte er doch mal hummer kosten und wählte dieses menu.
nach der aufgabe der bestellung vergehen leider nur wenige minuten und die servicefachfrau steht erneut an unserem tisch. sie hätten ein hummerfestival am gleichen abend, daher sei der Hummer auch auf der karte. nun aber hätte der lehrling am morgen die aufgabe gehabt, die hummer-schar zu rüsten. leider zeigte man ihm nicht genau wie das geht. so hatte er die abfälle in den kühler zurückgestellt und das eigentliche edle hummer-fleisch entsorgt. bis dies jedoch bemerkt wurde, war es bereits zu spät um neue zu bestellen, bzw. zu erhalten.
mein sohn fand natürlich einen adäquaten ersatz in der karte. jedoch machte er sich den ganzen abend noch sorgen über den „armen“ lehrling. muss er nun gehen? muss er den schaden selbst bezahlen? so richtig geniessen konnte er das feine essen irgendwie nicht mehr…leider.
Die handgeschriebene Speisekarte war für mich in der schummrig romantischen Seerose kaum zu entziffern. Zum Glück stehen da genügend Kerzen auf dem Tisch. Vertieft ins Dekryptieren der kunstvollen Handschrift, merkte ich erst gar nicht, wie die Karte plötzlich brannte….
Ich habe mich mal richtig toll zum ersten Date von einem Mann eiladen lassen. und wel das ja nicht alle Tage passiert habe ich es mir richtig gut gehen lassen, nur habe ich die Rechnung falsch verstanden . Er wollte nur seinen Teil bezahlen und ich blieb natürlich auf meinem sitzen und das Date war für den Ar……
zum Hauptgang bestellte ich Fisch (Süsswasser) und hätte gerne noch Pilze dazu gehabt. Die Frau sagte, nachdem sie einen Schritt zurücktrat beherzt, ca ne vas pas. Nun dann versuchte ich mein Glück doch noch Pilze auf dem Tisch zu finden und fragte, ob sie denn gedünstete Pilze zum Salat servieren würde? Sie trat nochmals einen Schritt zurück und sagte mit lauter Stimme: Mais ca ne vas pas!
Diesen Spätsommer im Jura habe ich dennoch genossen und das Abendessen war fein und sehr erfreulich. Aber ich werde so schnell nicht mehr Pilze wünschen, wenn sie nicht auf der Karte sind:)
Dass ich ein Tollpatsch bin, ist schon lange klar. Ich treffe meine Freunde in einer Pizzeria, wo ich mich als Dankeschön revanchieren und sie einladen möchte. Als Begrüssung haben wir einen pinkigen sauer-spritzigen Drink erhalten, welchen ich aber nicht mochte. Da ich ebenfalls ein St. Pellegrino bestellt habe und den ganzen Inhalt bereits in mein Wasserglas füllte, dachte ich, ich könnte den pinkigen Drink da rein füllen. Mir war es so unangenehm, den Drink stehen zu lassen. LOGISCHERWEISE, möchte der Servierer mein Wasserglas nachfüllen, schnappt sich die grüne St. Pellegrinoflasche und – ach Wunder – leert den pinkigen Drink in mein Wasserglas.
Das war mir natürlich unglaublich peinlich! Und er war ebenfalls peinlich berührt, weil – wie reagiert man schon auf so etwas? 🙂
Damit nicht fertig. Ich habe zu Beginn geschrieben, ich wollte meine Freunde einladen. Bargeld habe ich selten dabei, also zückte ich meine Karte. Tataaaa… Pin 3x falsch eingegeben, Karte gesperrt. Am kleinen Grätli wird diese natürlich nicht eingezogen, aber wird unbrauchbar. Nüüt für unguet…
Die Pizzeria habe ich nie mehr besucht. Obwohl die Pizza richtig gut war – aber ich zu peinlich! 🙂
Mein damaliger Freund hat für uns beide einen Tisch in einem Restaurant reserviert. Soweit so gut.
Während der Kellner uns zum Platz begleitete, rutschte mein rechter Fuss auf dem Boden aus (es war ein regnerischer Tag und der Boden war nass), sodass meine Handtasche von meiner Schulter direkt auf den nahe liegenden Tisch flog und zwar direkt auf ein Glas Rotwein, dessen Inhalt einem gut angezogenen Herrn über sein Hemd und seine Hose lief. Ich hörte nur ein „F***, I can’t believe it“ aus seinem Mund, lief rot an, entschuldigte mich tausend Mal und ja….ging an unseren Platz.
Diesen Sommer war ich in Kolumbien in den Ferien auf einer Insel und es gab ein Restaurant von dem alle schwärmten – deshalb wollten wir es uns für den letzten Abend aufheben.
Doch es kam anders… An einem Abend hatten nämlich alle Restaurants bereits um 20.30 Uhr zu und nur noch das etwas sehr teurere und noble Restaurant hatte offen. So ‚mussten‘ wir also schom fast dorthin gehen..jedoch fühlten wir uns nicht so ganz wohl in den Flipflops und luftigen Hosenröcken – alle anderen Gäste hatten ihre langen Kleider montiert. Eine riesige Schlange erwartete uns beim Eingang – es schien alles ausgebucht zu sein. Doch kurz darauf kam der Patron und fragte uns von wo wir kommen. Er freute sich riesig als wir ihm sagten, dass wir aus der Schweiz kommen und schwupps – wir hatten einen Tisch. Das Essen war wirklich super und er hat uns sogar noch ein Glas Wein spendiert. Wir fühlten uns jedoch immer noch etwas unwohl in unserem Outfit…wir achteten schön darauf, dass wir nichts bestellten, was zu teuer ist, denn so viel Bargeld hatten wir nicht dabei – da wir ja geplant hatten in ein anderes Restaurant zu gehen.
Als wir die Rechnung bekommen haben kam dann der grosse Schock; unser Geld reichte nicht aus – wir haben etwas falsch zusammengerechnet 🙁 soooo peinlich! Natürlich starrten uns alle an..
Glück in Unglück; wir erklärten dem Besitzer alles und wir konnten die Rechnung am nächsten Tag begleichen. Trotzdem haben wir das Restaurant ziemlich schnell verlassen…
in einer beliebten pizzeria, in der die pizzen wirklich fein sind, haben ich und meine freundin ein dessert bestellt. lecker sah es aus, das tiramisu, schade aber, dass es nach zwiebeln schmeckte. zwiebeln? in dem ecken, den der kellner probierte, sei kein zwiebelgeschmack auszumachen… getreu dem motto, die kundin ist königin haben wir stattdessen ein panna cotta serviert erhalten. lecker sah es aus, das panna cotta, aber echt – wir glaubten es selbst kaum, es schmeckte nach knoblauch! wir wagten es, auch diese süssspeise zu monieren. der kellner tat auch hier so, vielleicht hatte er wieder die gute ecke erwischt?, als sei es tadellos.
hej, ehrlich meine geschmacksknospen waren nicht alleine mit dieser einschätzung. und vom dessert probieren ohne der kundin zu glauben, geht das?
nein, wir waren nie mehr in diesem restaurant.
in einer eher rustikalen Beiz habe ich, um auch mich aufmerksam zu machen, dem Kellner gewunken. Er hat zurück gewunken kam dann aber doch noch.
Im 5 sterne restaurant in Südtirol vor meinem Schwiegereltern in Spe Rotwein ueber die ganze helle gepolsterte Sitzbank geschüttet inklusive Kommentare des nicht erfreuten Kellners. Am nächsten Tag war die Sitzbank doch wieder sauber. Peinlich vorallem wenn man einen guten Eindruck machen möchte bei den Schwiegereltern.
Aber es macht mich ja sympatisch …
In den Ferien haben meine Freundinnen und ich zum Abendessen einen Wein ausgewählt und beim Probieren waren wir uns einig, dass er nicht gut ist, also Zapfen hat. Das Servierpersonal nahm den Wein zurück und die Sommelieuse kam damit wieder. Mit dem Wein war alles in Ordnung, der hat scheinbar absichtlich so schrecklich geschmeckt. Seit dann lasse ich mich bezüglich Wein gerne beraten.
In Vancouver, noch blutjung, entschied ich mein Date in ein schönes Rooftop-Restaurant mit Rundumsicht auszuführen. Selbstverständlich war das Restaurant deutlich über meinem Budget, aber was macht man nicht alles für einen netten Abend.
Im Restaurant angekommen entschieden wir uns, wie es sich gehört, zuerst einen Drink an der Bar zu nehmen. Die Preise für die Drinks schon ziemlich saftig. Natürlich die Rechnung beglich ich – Gentlemen will gelernt sein. Soweit so gut. Bis anhin nichts peindliches. Im Restaurant angekommen, bestellten wir beide das Essen. Während dem Essen spritzte ich mit meinem Essen die neugekaufte! Bluse meiner Begleitung voll – ja die Flecken waren nicht nur gross, sondern liessen sich auch nicht mehr reinigen.
Als es ums Bezahlen ging, stellte sich heraus, dass mein Bargeld nicht ausreichte und die Schweizer Maestrokarte nicht akzeptiert wurde. So blieb mir nichts anderes übrig als meine Begleitung zu fragen, ob sie noch etwas Bargeld dabei habe. Auf ihre Nachfrage wieviel den fehle, stellte sich heraus, dass sie bei der Menüwahl eine Karte ohne Preisangabe bekam und so nicht annnährend gewusst hatte, welch teures Menü sie gerade geniessen durfte. Selbstverständlich hatte auch sie nicht genug Kohle dabei, so dass mir nichts anderes übrig blieb, als mein Handy und sämtliche Karten im Restaurant zu lassen und am nächsten Tag via Bank einen Tausch Geld gegen Handy + Karten zu machen. Moral der Geschichte: Das war der erste und letzte gemeinsame Abend mit dieser Frau.
Ich habe einmal selbst in einem Restaurant im Service gearbeitet. Eines Tages hatten wir einen sehr seltsamen Gast, er war ziemlich aufgebracht und nervös. Ich habe ihn dennoch höflich bedient, auch als er Wein bestellt hatte und auch noch als er plötzlich vom Stuhl fiel. Er wollte unbedingt seine Mutter anrufen und schrieb mir extra die Nummer auf und fragte mich ob ich ein Telefon besorgen könne. Obwohl wir alle ein Auge auf ihn hatten verschwand er kurz darauf in der Stadt Züri ohne zu bezahlen. Da ich mir etwas Sorgen um ihn machte rief ich vom Restaurant die Nummer an, welche er hinterlassen hatte „Guten Tag, hier ist das Restaurant xxx, ihr Sohn war heute hier, ist vom Stuhl gefallen und gegangen ohne zu bezahlen. Wir wollten nur sicherstellen, dass es ihm gut geht“. Leider stellte sich heraus, dass die Nummer wohl nicht stimmte, da die Eltern erschreckt meinten ihr Sohn weile gerade in den Ferien und das könne wirklich nicht sein. Ich hoffe sie haben den Namen des Restaurantes schnell wieder vergessen, der Anruf war mir tatsächlich trotz guter Absichten im Nachhinein eher peinlich – die werden auch denken was dort in dem Restaurant für Leute arbeiten und Gäste ein und aus gehen…. 😉 Die gute Absicht zählt würde ich sagen 🙂
ich habe mal in einem guten restaurant eine portion „fischknusperli“ bestellt. Die serviertochter sprach gebrochen deutsch…. und ich bekam dann ein teller „walliser rösti“ ! scheinbar tönte es für die serviertochter so 🙁
Mein peinlichstes Erlebnis in eine Restaurant? Kurz und schmerzlos – Ich habe mich an einer Spaghetti verschluckt, diese hing irgendwo an meinen Zähnen fest und gleichzeitig fiel sie meinen Rachen runter. Nach dem ich ca. 2 Minuten lauthals würgen musste, erbrach ich meinen Mageninhalt auf die feinen Spaghetti Vongole, während alle, wirklich alle restlichen Gäste und das ganze Personal nur noch Augen für mich hatten.
Antwort auf die Frage: „Schreibe uns in den Kommentaren Dein lustigstes, peinlichstes oder erzählenswertestes Erlebnis im Restaurant.“
An einem wunderschönen Sommerabend war ich mit meinen zwei Freundinnen in einem Aussichtsrestaurant. Alle drei haben wir Cordonbleu bestellt. Während dem Essen entdeckte eine Freundin ein dickes schwarzes Haar im Cordonbleu. Entschuldigend nahme der Service das Cordonbleu zurück und brachte ihr ein neues Cordonbleu. Beim Dreikönigstag wäre es toll gewesen, aber als auch im zweiten Cordonbleu wieder ein Haar im Käse klebte, ist uns der Appetit entgültig vergangen. Als meine Freundin dann auf die Toilette ging wurde sie vom Besitzer des Restaurants abgefangen mit der Frage ob sie einen Hund habe. Nachdem sie dies verneint hatte wurde sie anstatt mit einer Entschuldigung mit dem Kommentar „es ist unmöglich das in zwei von unseren Cordonbleus Haare drin sind“ verabschiedet. Ich habe mir danach noch eine Woche überlegt ob ich eine Packung Haarnetze schicken soll, habs dann aber sein gelassen. En Guete mitenand! 🙂