Frisch und sexy in den Sommer starten. Das ist das Motto. Für mich heisst das aber keineswegs, auf dem Weg zur Sommerfigur nur noch Salat ohne Dressing und Suppe ohne Salz zu essen. Im Gegenteil: Die ersten warmen Tage will ich unbedingt draussen sitzen, mit Freunden anstossen und natürlich essen gehen, zum Beispiel in Restaurants mit Terrasse oder Innenhof.
Das sind meine 5 Tipps und Tricks, damit es auch im Sommer klappt mit der Ernährung:
1. Asiatisch durch und durch
Dank Algen, Reis und rohem Fisch ist Sushi sättigend und gesund zugleich. Also ab in die leckeren Sushi Bars der Stadt wie das Barfüsser und Yoojis. Achtung aber bei chinesischer Küche oder asiatischen Selbstbedienungsbuffets: Diese Gerichte sind oft frittiert oder sehr ölig und liegen schwer im Magen. Ein Ausnahme ist das chinesische Restaurant beyond, das mit gutem Beispiel vorangeht. Es zeigt, dass nicht alle chinesischen Gerichte frittiert sein oder im Öl schwimmen müssen.
Da darf man zugreifen: Sushiplatte in der Barfüsserbar. Foto: lunchgate/Simone
2. Leicht und lecker - das ist Superfood
Zürich ist zurzeit ein tolles Pflaster für gesunde Küche, die Spass macht. Roots and Friends definiert den Salat neu, in dem sie proteinreiche Edamame-Bohnen mit Sprossen und Couscous mischen. Das Elle’n’belle stillt die Lust der Fastfoodhungrigen mit einem veganen Döner, der zwar auch nicht ganz leicht, aber sicher gesünder als die Fleischvariante ist. Herr Jakob serviert herzhafte vegetarische Burger, die nicht schwer sind, da sie aus Linsen und Aubergine bestehen. So wird gesund essen garantiert nicht langweilig.
Mehr Orte für Superfood und die figurbewusste Küche dazu findest Du in diesem Artikel.
Couscous-Salat. Foto: pixabay
3. Halbe Portionen machen den Unterschied: Keine Angst vor dem Beizli Besuch
Gerade unsere Lieblingsbeizen haben oftmals nur schwere, bürgerliche Küche. Aber bevor ich mir Bratwurst mit Kartoffelstock und Rösti mit Spiegelei abschminke, bestelle ich anstelle des Kartoffelstock einen Salat als Beilage. Oder von der Rösti eine kleine Portion. Beim Salat und Fleisch bestelle ich die Sauce jeweils extra, so verhindert man, dass das Essen in einer fettigen Sauce schwimmt und kann selbst portionieren. Ausserdem ist es bei den meisten Restaurants kein Problem, eine halbe oder kleine Portion zu bestellen. Mal ehrlich: die Portionen sind meistens sowieso etwas zu gross.
Eine andere Option ist, sich das Essen einpacken zu lassen, wenn es zu viel ist. Viele haben Hemmungen, die Reste mitzunehmen. Ich mache das regelmässig. Im Times Ristorante hatte der Koch sogar mal ausserordentlich Freude, dass ich die handgemachten letzten zwei Ravioli mitnehmen und sie nicht dem Müll überlassen wollte.
Schwer und fleischlastig? Kein Grund die Beizen zu meiden. Foto: lunchgate/Simone
4. Auf Wasser setzen: sowohl bei der Hauptspeise wie auch beim Dessert
Nein, nicht nur Wasser trinken! Aber das Stück Rindfleisch am Abend durch Fisch zu ersetzen ist sicher eine gute Idee. Tolle Fischrestaurants sind Fischers Fritz und die Brasserie Louis, wo man den Fisch gedämpft oder grilliert bestellen kann (die Fischchnusperli und Fische mit Sauce gibt’s dann wieder im Winter). Psst, das Cafe du Bonheur hat oft am Freitag frischen Fisch.
Auf Wasser setz ich auch beim Dessert: Anstatt fettiger Gelato gibt es ab jetzt frische Sorbets, die zum Grossteil aus Wasser bestehen und auf vielen Dessertkarten zu finden sind. Insider Tipp: In der Vegelateria gibt es vollwertiges und natürlich gesüsstes Eis.
Softice ist oft leichter als herkömmliche Rahmglace, noch besser sind aber Sorbets aus Basis von Wasser. Foto: Lunchgate/Simone
5. Drink ist nicht gleich Drink
Anstossen gehört dazu an einem warmen Sommerabend. Die leckeren Drinks haben so einige Nachteile. Sie sind in zwei Minuten herunter gekippt, enthalten extrem viel Zucker und man will gleich den nächsten bestellen! Jeder, der schon mal an einem heissen Sommerabend einen perfekten Mojito bestellt hat, weiss wovon ich spreche. Um das zu verhindern, bestelle ich anstatt meines Lieblingsdrinks manchmal etwas anderes. Das mag ich dann zwar nicht genauso gerne wie den Mojito, aber die Gefahr, den Drink in einer Minute wegzutrinken ist viel kleiner. Also, liebe Mojito und Hugo Fans: Bestellt doch mal wieder einen gespritzen Weissen – sauer versteht sich!
Bei so viel Auswahl kann man ruhig mal was Neues ausprobieren. Foto: lunchgate/Simone
Und wohin gehst Du, wenn Du sommerfit werden möchtest? Schreib es uns in den Kommentaren oder via insider@lunchgate.com.