Wir widmen uns im dritten Teil der Dachterrassen-Serie den Bars mit Aussicht, die auch bei Regen und Kälte top sind. Anstatt auf der Terrasse sitzt Du gut geschützt hinter einer Glaswand, geniesst Deinen Drink und die spektakuläre Aussicht auf Zürich (oder Baden oder Winterthur, die Fahrt lohnt sich). Unsere Top-5 Liste zeigt Dir, wo der Blick am besten ist.
Über den Wolken: CLOUDS
Zugegeben, ein Geheimtipp ist das CLOUDS nicht, dafür ragt der Primetower etwas zu prominent aus der Landschaft. Aber dort wirklich auch mal hin zu gehen, davor scheuen sich viele. Zu teuer, zu chic? Im Gegenteil, für Zürichs Preisniveau und die spektakuläre Aussicht finden wir die Preise absolut akzeptabel. Für die paar Franken mehr als es am Boden kostet, kriegt man gutes Essen und einen äusserst freundlichen Service. Ausprobieren!
Das Restaurant hoch über den Dächern von Zürich. Foto: clouds.
Auch aus der Bar kann man die Aussicht geniessen. Foto: clouds.
Im Grossstadtjungel: die Hiltl Dachterrasse
An der Büffetfront gibt es in der Hiltl Dachterrasse nicht Neues, und auch die Einrichtung ist der gewohnte Mix von ethno-Kitsch und urban-Coolness – hier der Bericht des Eröffnungstags. Die wahre Innovation ist der Outdoor Bereich, wo Du auf weichen Sitzen einen leckeren Tee trinken und Dich wie im Jungle und gleichzeitig auch in der Grosstadt fühlen kannst. Da es überdacht ist, geht das auch bei Nieselregen.
Über den Dächern der Innenstadt. Foto: Lunchgate / Rafael.
Hier kann man sich inmitten des Jungles entspannen und einen Tee schlürfen. Foto: Lunchgate / Rafael.
Nach den Sternen greifen: Jules Verne Bar
Die Jules Verne Panorama Bar ist meine liebste Indoor-Dachterrasse. Sie erinnert mich an das Zürich der alten Schule: elegant und gehoben (die Sternwarte ist gleich darüber). Sie war eine der ersten Zürcher Bars mit Aussicht und ein ehrwürdige Vertreter des alten Zürichs.
Auch von weitem sieht man die Jules Verne Panorama Bar. Foto: Lunchgate / Simone.
Einmal fremdgehen in Baden: Torre
Grossstädter haben manchmal die Tendenz, alles was links und rechts ihrer Stadt liegt, zu vergessen. Dabei wirkt ein Ausflügli in eine benachbarte Stadt wahre Wunder. Baden, der ehemalige Badekurort, liegt mit dem Schnellzug nur 15 Minuten weg von Zürich, und hat einen ganz eigenen Vibe. Bei einem Drink in Torre sieht man die schöne Altstadt und die Ruine Stein. Diese schöne Anblick mit der richtigen Abendstimmung entlockt einem durchaus einen verliebten Seufzer.
Nochmals fremdgehen: Fritz Lambada in Winterthur
Von weitem sieht man den roten Turm von Winterthur und denkt sich beim ersten Anblick: Wenn man da hoch könnte… und das Schöne ist, man kann! Und man soll! Seit September hat das Lokal im roten Turm den neuen Namen Fritz Lambada und eine neue Führung. In der Küche steht Simon Schneeberger und gibt den Gästen (neben der schönen Aussicht aus dem 23. Stockwerk) auch auf dem Teller so einiges zu bestaunen. Sein Koch-Credo lautet: Ehrlich, regional, nordisch inspiriert. Zürcher, ab nach Winthi!
Dem Himmel so nah: Uto Kulm
Richtig viel Himmel gibt es dann etwas ausserhalb von Zürich. Das Restaurant Uto Kulm auf dem Üetliberg bietet so viel Aussicht (vom Limmattal über die Stadt zum See bis hin zur Alpenkette) dass das Essen fast zur Nebensache wird. Aber nur fast, denn auch diese Küche kann sich durchaus sehen lassen. Der Koch lässt sich dafür wohl vom Ausblick inspirieren: es gibt der Saison und der Region angepasste, edle Schweizer Küche.
Hoch über Zürich: Restaurant Uto Kulm. Foto: Flickr.com
Unser Dachterrassen Guide hat noch mehr zu bieten.
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