Sich durch alle Restaurants futtern und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun? Das geht! Die guten News sind: Restaurants kochen für viele Menschen, somit wird die Küche ideal genutzt. Du kannst Deinen Herd also mit gutem Gewissens auch mal ausgeschalten lassen und auswärts essen gehen. Damit Du zum grünen Gourmet wirst, verrate ich Dir 7 Tricks, wie Du beim Restaurantbesuch die Umwelt schonst.
1. Das natürliche Angebot nutzen
Das 1×1 des Öko-Essens lautet „saisonal, lokal, bio“. Vermicelles und Rotkraut im Herbst schmecken nicht nur toll, es ist auch gesünder als jetzt Erdbeeren und Gurken zu essen. Saisonales Essen ist natürlich gereift und hat oftmals genau die Inhaltsstoffe, die Du für kältere Jahreszeiten brauchst. Wenn das Fleisch aus der Schweiz anstatt aus Brasilien stammt, dann ist das super. Ist es auch noch bio? Das gibt extra Gourmet Punkte! Du magst aber Meeresfische so gern? Keine Sorge, in Deinen nächsten Strandferien sind die auch wieder erlaubt – und dann sind sie erst noch fangfrisch!
Als grüner Gourmet musst Du nicht immer nur Salat essen. Foto: pexels.
2. Etwas Neues probieren
Du schwörst auf Pizzerias und Burger-Restaurants? Ich auch, aber auch Neulinge könnten in Deinem Herz einen festen Platz erhalten. Sei mutig und probier Neues, zum Beispiel Restaurants mit alternativen Konzepten wie vegane Küche oder Resteverwertung. Das macht Spass und gibt den Lokalen, die eine grüne Fahne schwingen, eine echte Chance auf dem Markt.
3. Beine in die Hand nehmen
Ein simpler, aber wirkungsvoller Trick: wenn das Restaurant nicht so weit ist, dann lass getrost das Auto stehen und geh zu Fuss oder mit dem Fahrrad. So kannst Du nicht nur Deinem Hunger noch etwas einheizen, sondern sparst nebenbei auch noch Geld und Benzin.
Lass Dein Auto stehen und nimm das Fahrrad. Foto: pexels.
4. Mach halbe Sachen
Du willst auswärts essen, hast aber auch nicht sooo grossen Hunger? Dann scheu Dich nicht, beim Kellner eine kleine oder halbe Portion zu bestellen. Denn zu viel Essen auf dem Teller nützt keinem was: Dir nicht, dem Koch nicht und der Umwelt schon gar nicht. In vielen Restaurants erhältst Du zudem einen fairen Preisabschlag.
Bei der Bestellung auf die Umwelt achten. Foto: shutterstock.
5. Essen einpacken lassen
Du hast doch zu viel bestellt? In anderen Ländern ist es gang und gäbe, dass man sich nach dem Essen die Resten einpacken lassen kann. Warum nicht auch in der Schweiz? Es braucht etwas Mut zu fragen, ob der Kellner die Reste einpacken kann. Dafür zeigst Du, dass Du das Essen schätzt und nicht wegwerfen möchtest. Und am nächsten Tag wirst Du Dich über ein kleines Schmankerl freuen!
6. Getränke mit Bedacht wählen
Stilles Wasser oder Sprudelwasser? Falls Du ersteres magst: wir haben erstklassiges Leitungswasser in der Schweiz. Und ich bezahle gerne auch einen Betrag fürs Züriwasser – schliesslich bezahlt man auch seinen Tisch und den Service mit. Wasser aus der Leitung hat eine bessere Energiebilanz als abgefülltes Wasser, also ruhig nach Leitungswasser fragen! Und beim Wein gilt wiederum: lokal. Also gerne einen Blauburgunder aus der Schweiz, einen Bordeau aus Frankreich oder einen Rioja aus Spanien, und nur ausnahmsweise Weine aus Übersee.
Wenn möglich Leitungswasser bestellen. Foto: shutterstock.
7. Umdenken im Büro
Ist Dir schon mal der Berg aus Plastik aufgefallen, nachdem im Büro alle Take-away geholt haben? Ich finde es schade, Plastikgeschirr einmal zu brauchen und dann wegzuwerfen. Die Lösung: bring einige Tupperware-Behälter ins Büro, und lass sie dort. So habt ihr immer ein Geschirr zur Hand, wenn ihr Essen holt. Zugegeben, viele Take-aways haben sich noch nicht eingestellt auf fremdes Geschirr, aber je länger je mehr setzt sich die Idee durch. Bei freshii zum Beispiel (welche übrigens auch feine Smoothies anbieten), in der Pasta Station oder im limmatlädeli ist es möglich, in letzterem gibt es sogar Lunchboxen zu kaufen. Immer schöner werden auch die Geschirre: anstatt öde Tupperwares gibt es immer mehr erschwingliche und schöne Lunch- und Bento-Boxen in Warenhäusern und im Internet.
Ein solcher Anblick könnte bald der Vergangenheit angehören. Foto: shutterstock.
Übrigens, nachhaltig zu essen bedeutet nicht nur, die Natur zu schonen. Auch soziales Verhalten trägt zu einer nachhaltigen Umwelt bei, darum finde ich auch Restaurants toll, die Randständigen einen Einstieg bieten. Und beim ganzen guten Verhalten sollest Du die wichtigste Regel beim Essen nicht vergessen: das Essen gründlich zu geniessen!
Kennst Du auch noch Tricks, um beim Essen die Umwelt zu schonen? Teil Dein Wissen in den Kommentaren!
Mein Onkel hat ein Restaurant. Dort wir viel falsch bestellt bzw. Essen wird zubereitet und dann umbestellt wegen Fehler im Kassensysteme bzw. der Fachkraft. Freunde haben uns empfohlen eine neue Kassensoftware zu kaufen und das Personal besser zu schulen, damit so was nicht mehr passiert. Wir sollte alle ein wenig mehr auf unsere Umwelt achten.