Gehörst Du auch zu den Menschen, die im Winter oft erkältet und verstimmt sind? Aber wie für so viele Probleme ist Essen auch hier die richtige Lösung. Wir haben Dir Speisen herausgesucht, die Dich wärmen, nähren und heiter stimmen. Und natürlich sagen wir Dir auch gleich, wo Du diese Gerichte oder Getränke findest oder serviert bekommst.
Die schlechte Nachricht lautet: Fondue, Glühwein und Schnaps sind zwar beliebte Winterbegleiter, aber sie gehören leider nicht auf die Liste der gesunden, wärmenden Zutaten. Stattdessen suchen wir Soulfood, der nicht schwer im Magen liegt und auch nicht den Kopf benebelt. Auch Sushi und Salad-Bowls haben für einmal das Nachsehen: Diese leichten und erfrischenden Gerichte gibt es dann wieder im Sommer.
Achtung, heiss!
Sobald es kälter wird, bevölkern sie wieder die Cafés: Personen, die dick eingepackt sind, Schal und Mütze angelassen haben und sich verzweifelt an eine Teetasse klammern. Ein sicherer Wert ist der Ingwertee. Kaum ein anderes Lebensmittel dreht die innere Heizung so schnell und zuverlässig auf. Am besten geniesst du ihn in hoher Dosierung und eben: heiss. Tee aus frischem Ingwer, Honig und Holunderblüten kriegst Du zum Beispiel im Sphères, frischen Ingwertee mit Thymian gibt es im Maison Blunt.
Scharf, scharf, scharf
Im Winter sitzen wir zwar gerne in kleinen Beizen bei Fondue oder Schnitzel, aber wärmende Gewürze sind in der einheimischen Küche leider nicht so oft vertreten. Mach also einen Abstecher zu einem Inder, zu einem afrikanischen Restaurant, oder probier mal den Lachs mit Curry-Babaganoush im Florhof oder die Gulaschsuppe mit Paprika im Krokodil.
Unterirdische Schätze entdecken
Topinambur. Topi-was? Wenn Du nicht ewig bei Rösti und Stocki bleiben magst, probier doch mal eine andere Knolle aus. Süsskartoffel, Maniok, Yams oder Topinambur sind nur einige davon. Sie alle sind vielleicht nicht die Schönsten, aber dafür glänzen sie mit ihren inneren Werten: Sie haben warme, nussige bis süsse Aromen und versorgen Dich im Winter mit einer grossen Portion Stärke. Also ab ins Italia, wo Topinambur auf dem Menü steht, oder ins Elle’n’Belle, das oft und gern saisonales Wurzelgemüse auf die Teller zaubert.
Mein Zuhausetipp: Maniokwurzeln schälen, in Streifen schneiden und im Ofen backen bis sie leicht angebräunt und knusprig sind – mit Cocktailsauce essen.
Powerfrühstück
Brot und Müesli in Ehren, doch es hat seine Gründe, warum im kalten Norden (und Osten) Porridge und warmer Brei verbreitet ist. Haferflockenbrei wird in England oftmals als Frühstück gegessen, Buchweizenbrei ist in Russland beliebt. Beides kann man ganz einfach zu Hause machen. Leckeren warmen Porridge gibt es aber auch im Beetnut.
Auf alte Rezepte vertrauen
Manchmal vergisst man, dass unsere kulinarischen Traditionen oftmals durchdacht und tiefsinning sind. Du willst einen grossen Bogen um Kekse und Plätzchen machen? Tu es nicht. Denn dort steckt alles drinnen, was Dich jetzt wärmt. Etwa Lebkuchen mit Honig, Zimt, Koriander, Vanille, Nelken, oder Anischräbeli und Muskatnüsse. Für diese Leckereien reicht es, einen Abstecher zum Weihnachtsmarkt oder in eine Bäckerei zu machen. Selbst backen macht aber sicher auch Spass, und dann stecken auch garantiert die echten Gewürze – nicht nur die Aromen – im Essen.
Hast Du noch einen anderen Geheimtipp für die kalte Winterzeit? Dann hinterlasse uns doch einen Kommentar oder schreib uns auf insider@lunchgate.com.