Zopftierchen, Gipfeli, gefärbte Eier, Osterkuchen und Lachsröllchen sind feste Werte am Osterbuffet. Und so sehr wir Traditionen auch schätzen – gerade an Ostern – finden wir, ein kleines Lifting tut dem Osterbrunch gut. Wir haben 5 Ideen zusammengetragen, wie ein Osterbrunch auch mal aussehen könnte: ganz anders und trotzdem richtig feierlich.
Vegan
Ostern feiern ohne Eier? Geht denn das? Das geht wunderbar. Auch wenn man sich nicht vegan ernährt, mag einem die schiere Flut an Eiern, Milchprodukten, Aufschnitt auf Schweizer Brunchbuffets manchmal etwas erschlagen. Warum also nicht einmal alles Tierische weglassen? Brunch auf Basis von Gemüsen und Obst macht auch darum Spass, weil man einiges mehr spachteln kann.
Brot, Bagels, Porridge, Müesli mit Pflanzenmilch, gebackener Tofu, Confiture, Hummus; inzwischen gibt es auch im Coop veganen Frischkäse aus Cashew und vieles mehr sind sehr einfach aufzutreiben. Blätterteig zum Beispiel kommt oft ohne Butter, dafür mit Öl aus. Und Rezepte wie diese vegane Sauce Hollandaise beweist, dass die vegane Option oft genauso schmeckt wie die traditionelle mit viel Butter. Das glaubst du nicht? Probier es aus!
Nostalgisch
Nun geht es in diesem Beitrag nicht darum, dem Osterbrunch die Tradition auszutreiben. Vielmehr möchten wir Neues wagen. Wenn Du also an den Klassikern des Osterbrunches hängst, dann setz noch einen oben drauf. Zum Beispiel mit Schweizer Rezepten, die langsam in der Versenkung verschwinden. Warum nicht eine gute alte Terrine selber machen? Zum Beispiel mit Bärlauch, Erbsen oder Schnittlauch? Oder eine urchgie Käse-Zwiebelwähe backen? Für den salzigen Nostalgie Brunch eignen sich auch Hackbraten (die Sauce dazu natürlich in der Saucière) oder selbst gemachten Sulz. Süsser Abschluss sind zum Beispiel Fotzelschnitten oder kalte Griesköpfchen mit Chriesi.
Ein Bisschen Rock’n’Roll
Falls deine Freunde kulinarische Snobs sind, dann überzeugen sie Melonen mit schön drapiertem Rohschinken oder Tomaten-Mozarella-Spiesschen schon lange nicht mehr. Um an Ostern der Spiesser-Falle zu entkommen, kannst du zum Beispiel Bloody Mary servieren, und mit süss-salzig-scharf gleich weitermachen: Etwa mit salzigem Bananenbrot, Chili-Hackbällchen mit caramelisierten Zwiebeln, Spinatcrepes mit Speck oder Empanadas mit Chorizo, Rosinen und Zimt.
Sharing is caring
Nicht jeder ist Fan von Sharing Konzepten – vor allem wenn die Portionen klein sind. Höchste Zeit, Sharing Plates cool und vor allem richtig zu machen. Ostern eignet sich perfekt dafür, grosse Platten und Töpfe zum Teilen sind ideal für ein Gemeinschaftsgefühl und ein, zwei, drei Gäste mehr sind kein Problem. Neben dem Eierkörbchen stehen auf der Tafel also zum Beispiel würziges Shakshuka, knuspriger Flammkuchen, gebackener Weichkäse, Früchte-Crumble oder Blechkuchen. Dann darf jeder überall zulangen – das spart dem Gastgeber erst noch Geschirr.
Kitsch pur
Kein Festessen eignet sich mehr, um einmal kurz auf die Frühlings-Kitsch-Tube zu treten, als Ostern. Wie das geht? Zum Beispiel mit einem rosaroten Tischtuch, gepunkteten Servietten, goldenen Eiern, frisch gebackenen Waffeln mit Beeren, viel Schaumwein und natürlich frischen Blumen auf dem Tisch. Je mehr Zucker- und Schoggieier desto auch besser, Torten, Kuchen, Cupcakes und alles, was Sprüngli und co. hergeben, passt auch auf die Tafel. Dafür müssen Forellenfilet und Schinken für einmal im Kühlschrank bleiben. Dafür darf alles, was frühlingshaft, süss und kitschig ist, mit auf den Tisch. Das macht gute Laune, freut Naschkatzen und ist er noch instagramable.
Und welche Tipps hast du für den Osterbrunch? Schreib sie uns in den Kommentaren oder via insider@lunchgate.com.